59. LV-Schau Rheinischer Rasse-Kaninchenzüchter am 12. und 13. Januar 2013 in der Messe Niederrhein in Rheinberg
Traditionell fand die Landesschau Rheinischer Rassekaninchen zu Beginn des Jahres 2013 in Rheinberg statt.
Der LV Rheinland richtete unter der Leitung des LV-Vorsitzenden Hubert Bürling, seiner Vorstandskollegen, der Arbeitsgruppen und vieler freiwilliger Helfer die 59. LV-Rassekaninchenausstellung mit Erzeugnisschau der Handarbeits- und Kreativgruppen aus. Angeschlossen waren die 26. Landes-Jugendschau und die 51. Rheinische Herdbuchschau. Leider standen die Räumlichkeiten erst einen Tag vor dem Einstallungstag zur Verfügung. So mußte einiges in das Vertrauen unserer eigenen Kräfte gelegt werden, Augen zu und durch.
Eröffnung der Schau
Zur Eröffnung konnte Hubert Bürling viele Ehrengäste begrüßen, stellvertretend für den ZDRK den Vizepräsidenten Christian Ruhr und für alle Ehrengäste den parlamentarischen Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW Horst Becker, in Vertretung von Schirmherrn Johannes Remmel. Hubert Bürling bedankte sich bei allen Ehrengästen, Inserenten, Industrieausstellern und ganz besonders den vielen ehrenamtlichen Helfern, die wieder einmal dazu beigetragen haben, dass das rheinische Kräftemessen ein Fest unter Freunden geworden ist.
Am Samstag gab es einige Kanin-Hop-Präsentationen Jugendlicher des R 126 Wüppertal-Süd, sehr zum Erstauen unserer Ehrengäste.
Hohe Auszeichnungen
Die Jugendschau hatte nun ihren eigenen Wettkampf. Die Bronzene Plakette der Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gewann Julian Meurer (Perlfeh, 387,0) aus Mönchengladbach. Die Goldenen Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW bekamen Damaris Detloff (Hermelin RA, 386,5) aus Niederkrüchten und Lukas Wilden (Alaska, 385,5) aus Simmerath. Eine Goldene Medaille der Landwirtschaftskammer NRW wechselte zu Lisa Marie Guder (Farbenzwerge, fehfarbig, 385,5) aus Lohmar, die Medaille des ZDRK-Präsidenten Erwin Leowsky zu Hanna Schröck (Deutsche Kleinwidder, wildfarben, 385,5) aus Voerde-Möllen und die Medaille des ZDRK-Ehrenpräsidiumsmitglied Oskar Leicht zu Peter Schwartzmanns jun. (Havanna, 385,5) aus Heinberg. Den Rheinlandpokal der Jugend gewann der Kreisverband Aachen-Süd (675,0), gefolgt vom Kreisverband Heinsberg (674,0).
In der Seniorenabteilung wurden die Hohen Auszeichnungen wie folgt vergeben:
Die Silberne Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz errang Matthias Ehser (Deutsche Riesen, wildfarben, 388,5), die Bronzene Plakette des Bundesministeriums Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Christoph Schumacher (Lohkaninchen, schwarz, 388,0). Die beiden ersten Erringer der Franz Jakobs-Erinnerungs-Medaille waren Arno Biergans (Hermelin, BlA, 388,0) und Klaus-Peter Michel (Deutsche Riesenschecken, schwarz-weiß, 388,0). Goldene Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW erhielten Antonia Lorkowski (Fellerzeugnis, 97,0), Jean Pierre Desmadryl (Deutsche Widder, wildfarben, 387,0), Herbert Reuter (Rote Neuseeländer, 387,5), Klaus Pieper (Schwarzgrannen, 387,5), Hubert Schmetz (Weiß Rex, RA, 387,0), die ZGM G.u.D.Beckers (Satin, elfenbeinfarbig RA, 386,0) und Herbert Elbers (Zwergwidder, weiß RA, 387,0). Goldene Medaillen der Landwirtschaftkammer NRW gingen an Bärbel Eyring-de Raay (Fellerzeugnis, 97), Markus Kreis (Deutsche Riesen, wildfarben, 387,0), Wolfgang Vogt (Groß-Chinchilla, 387,5), die ZGM Billmann (Perlfeh, 387,5), Rudolf Kremser (Weiß-Rex, RA, 386,0), Marc Krupp (Weiße Neuseeländer, 387,0), Hans Günter Vietz (Kleinsilber, gelb, 387,0) und Ludger Winkelmann (Hermelin, RA, 386,5). Die silberne Plakette des ZDRK errang Meinhard Kerstan (Kleinchinchilla, 387,0), die bronzene Plakette des ZDRK Arkadius Banek (Deutsche Riesen, wildfarben, 386,5). Die Medaille des ZDRK Ehren-Präsidenten Peter Mickmann ging an Rene Schneider (Helle Großsilber, 387,0), die Medaille des ZDRK Präsidenten Erwin Leowsky an Paul Kremers (Hasen rotbraun, 387,0), die Medaille des ZDRK Vize-Präsidenten Christian Ruhr an Reinhold Freiheit (Farbenzwerge, weißgrannenfarbig schwarz, 386,5). Die Medaille des ZDRK Ehrenpräsidiumsmitglied Arno Dietrich errang Wolfgang Otto (Deutsche Kleinwidder, wildfarben-weiß, 386,5). Die Medaille des ZDRK Ehrenpräsidiumsmitglied Oskar Leicht erhielt Thomas Nacken (Deutsche Riesen, wildfarben, 386,5). Ein Ehrenband der Vorstandsschaft LV Würtemberg-Hohenzollern wechselte zu Anne Feegers (Kleinschecken, schwarz-weiß, 386,5). Den Rheinlandpokal der Kreisverbände sicherte sich der KV Kleve (966,0) vor dem KV Düren (966,0), dem KV Aachen-Süd (964,5) und dem KV Heinsberg(962,5).
In der Handarbeits- und Kreativgruppen wurden ferner vergeben: Landesmeisterin in Klasse II/III Antonia Lorkowski(97,0) und in Klasse VI Anneliese Waldow (97,5). Die beste Leistung einer Frauengruppe Abt. Fell/Angora erreichte der r 140 Essen (193,0) und in Abt. materialgebundene Gestaltungen der r 476 Bislich (194,5). Sieger in Erzeugnisse aus Kaninchenfell oder Angorawolle wurde Hildegard Ressing (96,5). Sieger in materialgebundenen Gestaltungen wurde Gertrud Giesen (97,5). Die beste materialgebundene Gestaltung in der Jugend zeigte Alexandra Zimmermann (96,5).
Rassen im Überblick
498 Züchterinnen und Züchter zeigten 3381 Rassekaninchen, davon 292 in der Jugendabteilung, 20 Neuzüchtungen und 132 in der Herdbuchabteilung.
26. LV-Jugendschau
5 Deutsche Widder, wildfarben machten den Anfang und konnten gleich gefallen. LM wurde Michelle Kreis (385,0). Die Gewichte befanden sich bei 6,2 bis 6,4 kg, die Behänge lagen zwischen 39-42 cm, leider waren die Felle noch nicht fertig.
4 Helle Großsilber waren noch nicht fertig durchgehaart und hatten zudem 2 mal eine durchsetzte Unterfarbe.
3 ZG Blaue Wiener kürten Lukas Schneider (385,5) zum LM, vor Marc Weide (383,5) Auch hier waren einige Felle nicht fertig. Zu beachten ist die etwas lange Granne. Einen 97er Rammler zeigte Lukas Schneider.
Graue Wiener, wildfarben: Eine ZG von Dominik Kleusch kam auf gute 384,5 Pkt. Etwas schmale Körperform und loses Brustfell wurde bemängelt.
8 Thüringer verteilt in 2 ZG fanden in Cornelia Weide (385,0) den LM. Bei einigen Tieren war ein dichteres Fell wünschenswert.
Nur 4 Alaska wurden von Lukas Wilden gezeigt, der mit 385,5 Pkt. auch LM wurde. Die Felle sollten nicht länger werden.
4 Havanna: Eine ZG von Peter Schwartzmanns kam auf 385,5 Pkt. Er stellte mit einem 98er Rammler auch ein Siegertier, welches im Fell die volle Punktzahl erhielt.
16 Satin, elfenbeinfarbig RA in 4 ZG fanden ihren LM in der ZGM Viebahn (385,0), punktgleich vor Franz Borgs. Die Tiere des LM überzeugten in Körperform und Fell. Eine Siegerhäsin kam von Franz Borgs (97,0). Bei einigen Tieren waren die dünnen Ohren bemängelt.
Castor-Rexe: 4 Vertreter von Marcel Droßon (385,0) holten allesamt 14,0 Pkt. im Fell und 3 mal 15,0 Pkt. in der Zwischenfarbe.
Schwarz-Rexe: Die ZG war nicht angereist.
Zwerg-Rexe, dalmatiner schwarz-weiß: Nur eine ZG wurde von Monique Surrey präsentiert und erreichte den LM (380,5). Die Formen sind noch deutlich zu verbessern. Die Ohrenlängen lagen zwischen 5,7 und 6,0 cm.
8 Separator: LM wurde Elisa Marie Guder (384,5). 6 der 8 Rassevertreter erhielten 19,0 Pkt. in der Körperform.
Deutsche Kleinwidder, wildfarben: 16 Tiere in 4 ZG fanden den LM in Hanna Schröck (385,5). Ihre Tiere überzeugten insbesondere in den Körperformen und Rassewerten. Eine weitere gute ZG zeigte Anna Glavic (384,5). Beide hatten je einen 97er Rammler in den Reihen.
8 Rhönkaninchen kürten Pia Mertens (379,0) zur LM. Nur zweimal gab es 19,0 Pkt. in der Körperform. Die Zeichnung der Tiere war einige Male etwas voll.
12 Perlfeh stellten sich dem Wettbewerb. LM wurde Julian Meurer (387,0). Er stellte auch einen Sieger (97,5) und 2 weitere V-Tiere. Eine weitere gute ZG gehörte Alexandra Zimmermann (385,5), sie hatte auch einen 97er Rammler. Besonders die Felle konnten den Preisrichtern gefallen.
20 Kleinsilber, schwarz: Die beste ZG hatte die ZGM Sassenhausen (384,0) und wurde LM, ganz knapp dahinter Daniel Schidlowsky (383,5). Loses Brustfell oder vorne schmal waren die häufigsten Kritikpunkte. Die Felle wurden bei 16 Tieren nicht bemängelt. Positiv die Unterfarben der Tiere, die sich alle bei 9,5 bis 10,0 Pkt. bewegten.
Kleinsilber, blau: 4 Rassevertreter konnten nur in der Fellposition gefallen. Eckige Hinterpartien und faltige Ohren führten bei 3 Tieren zu umschriebenen Abzügen in der Körperform.
Kleinsilber, gelb: Die einzige ZG kam nicht in die Punktwertung wegen eines Augenfehlers eines Tieres.
17 Holländer, schwarz-weiß in 4 ZG kürten Lars Braun (384,5) zum LM. Er hatte auch eine Siegerhäsin (97,0). Seine Siegersammlung überzeugte insbesondere in den Positionen 2 und 3. Eckige Hinterpartien und wenig Dichte in den Fellen wurden im übrigen reklamiert.
Lohkaninchen, schwarz: 12 Rassevertreter hatten ihren LM in Sina Herweg (384,5), knapp vor Philipp Kniestedt (384,0). Die Körperformen und Felle der Tiere waren überwiegend positiv.
4 Schwarzgrannen: Nur 4 Tiere von Jan-Leon Hoffmann (384,0) reichten zum LM und zu einer Siegerhäsin (96,5). Positiv hervorzuheben waren die Unterfarben der Tiere.
4 Kastanien-Braune Lothringer von Henrik Scholler (383,0) zeigten ein gutes Ergebnis, auch wenn die Körperformen noch zu verbessern bleiben.
Mit 25 Zwergwidder, wildfarben die stärkste Rasse der Jugendabteilung. Mit Lukas Schwaba (385,5) wurde der LM gekürt. Seine Tiere waren in Körperform und Fell überlegen. Es folgten Fabio Lucas (382,5) und Mirco Engelmann (382,5). Einige Tiere zeigten eine etwas eckige Hinterpartie, sowie weiche Felle. Die Behanglänge aller Tiere bewegte sich bei 23,0 bis 24,0 cm.
8 Zwergwidder, schwarz: Dominik Jacobs (385,5) wurde LM und stellte in dieser ZG auch einen Siegerrammler (97,0).
Seine Tiere konnten in Körperform und Fell gefallen. Die Behänge lagen zwischen 23,0 und 25,5 cm.
Zwergwidder, thüringerfarbig: 10 Rassevertreter stellten sich der Konkurrenz. LM wurde Jonas Mertens (382,5). Wenig Dichte und etwas weiche Felle führten zu Abzügen. Köpfe und Behänge (24,0 bis 26,5 cm) konnten dagegen gefallen.
4 Zwergwidder, rhönfarbig erhielten 95,0 bis 96,0 Punkte. Alle Tiere erhielten 18,5 Pkt. wegen eckiger Hinterpartien. Die Behänge lagen zwischen 23,5 und 24,5 cm.
4 Zwergwidder, weiß BlA von Michele Husmann kamen auf 383,0 Pkt. Abzüge gab es wegen weicher Felle und wenig Dichte.
8 Zwergwidder, weiß RA in 2 ZG hatten mit Saskia Schink (385,0) ihren LM. Sie hatte zudem eine Siegerhäsin (96,5). Ihre Tiere überzeugten besonders durch die Körperformen. Bei keinem der Tiere konnte das Fell gefallen.
Hermelin, RA: 24 Rassevertreter kürten Damaris Detloff (386,5) zur LM, deutlich vor Jacqueline Esser (385,5) und Alexandra Zimmermann (385,0). Letztgenannte hatte auch den Siegerrammler (97,0). Weitere V-Tiere zeigten Damaris Detloff und sogar zweimal Jacqueline Esser. Einge Tiere waren noch im Haarwechsel. In der Position Kopf gab es maximal einen Abzug von 0,5 Pkt.. Die Ohren hatten eine Länge von 5,0 bis 5,5 cm.
Farbenzwerge, wildfarben: Mit 4 Tieren wurde Enya Eifert (384,5) LM. Sie hatte auch eine 97er Häsin in der ZG. Schade, dass ein Tier nicht top war.
12 Farbenzwerge, chinchillafarbig in 3 ZG hatten den LM in Philipp Mertens (385,0). In der Deckfarbe und Schattierung konnten alle Tiere
gefallen.
Farbenzwerge, fehfarbig mit 8 Vertretern wurde Elisa Marie Guder (385,5) LM. Ein wirklich lobenswertes Ergebnis. Die Felle waren hier und da etwas weich. Die Ohren waren von 4,9 bis 5,5 cm lang.
3 Farbenzwerge, weißgrannenfarbig schwarz: Ein Rammler kam auf gute 96,5 Pkt.
59. LV-Schau
16 Deutsche Riesen, eisen-/dunkelgrau machten den Anfang. LM wurde Ferdi Gysbers (384,0 und 383,5). Er stellte auch den Siegerrammler (97,0) und ein weiteres V-Tier. Einige Tiere zeigten eckige Hinterpartien und fleckige Decken. Die Gewichte der Riesen lag von 7,3 bis 8,5 kg. Die Ohren hatten eine Länge von 20-21 cm. Unterm Strich kamen die Eisengrauen schlechter weg.
81 Deutsche Riesen, wildfarben in 20 ZG zeigten ein tolles Gesamtresultat. LM wurde Matthias Ehser (388,5). Weitere schöne ZG zeigten Markus Kreis (387,0), Arkadius Banek (386,5 und 386,0), Thomas Nacken (386,5), nochmal Matthias Ehser(386,5 und 386,0), ZGM D.u.J. Plag (386,0) und Albert Bajus (386,0). Die Siegertiere stellten Arkadius Banek (1.0 97,0 mit 19,5 in der Körperform) und Mathias Ehser (0.1 98,0, mit 14,5 im Fellhaar). Weitere V-Tiere zeigten Mathias Ehser (1×97,5, 4×97,0), Markus Kreis (1×97,5, 1×97,0), Thomas Linßen, ZGM D.u.J. Plag, zweimal Thomas Nacken und Albert Bajus. Viele Rassevertreter konnten in Körperform und Fell überzeugen. Besonders gefallen konnten die Tiere in der Position Kopf und Ohren. Die Ohren hatten überwiegend eine Länge von 20 bis 21 cm. Natürlich gab es auch einzelne Tiere mit wenig Dichte im Fellhaar oder gar fleckiger Decke.
Bei den 18 Deutsche Riesen, gelb in 4 ZG wurde die ZGM Masa/Dicks (381,5) LM, vor Bernd Laumann (378,0). Das Ergebnis aus dem Vorjahr wurde nicht ganz erreicht. Mit den Körperformen waren die Preisrichter noch zufrieden, jedoch wurde insbesondere im Fellhaar wegen zu wenig Dichte häufig die Bewertungskarte zur Dokumentation gebraucht.
Bei den 20 Deutsche Riesen, weiß RA in 5 ZG wurde die ZGM Nießen/Pütz. Grund zu einer Beanstandung gab es in Pos. 3, wo Felldichte und Fellzustand mehrmals kritisiert waren. Die Köpfe der Weißen lag ausschließlich bei 14,5 und 15,0 Pkt.
Lediglich 1 Deutsche Riesenschecken, havannafarbig-weiß wurde gemeldet, erschien dann aber doch nicht.
Dafür gab es 26 Deutsche Riesenschecken, blau-weiß zu sehen. Den LM-Titel nahm Paul Fuchs (383,0) , gefolgt von der ZGM Masa/Dicks (382,0), mit nach Hause. Er stellte mit einem Altrammler (97,0) auch das Siegertier. Ein weiteres V-Tier hatte die ZGM Masa/Dicks. In der Pos. 2 gab es immerhin 13x keinen negativen Eintrag. Häufig reichte die Felldichte nicht für mehr Punkte. Die Kopfzeichnung brachte wesentlich bessere Benotungen als die Rumpfzeichnung.
Gut vertreten waren die 60 Deutschen Riesenschecken, schwarz-weiß in 15 ZG. Hervorragender LM wurde Klaus-Peter Michel (388,0), gefolgt von der ZGM Konrad/Schiffmann (385,5), Alina Eisenmann (384,5), Detlef Kratzke (384,0), Hermann-Josef Straeten (383,5) und Max Schink (382,0). Die Siegertiere kamen von Klaus-Peter Michel (1.0, 97,5) und Alfons Jungbluth (0.1, 97,5), zwei echte Hingucker. Weitere V-Tiere hatten Alfons Jungbluth und noch zweimal Klaus-Peter Michel. Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Häufigste Kritikpunkte waren eckige Hinterpartien und fehlende Felldichte. Die Kopfzeichnung und die Farbe war durchweg positiv.
Nur 36 Deutsche Widder, wildfarben traten in 9 ZG an. Deutlicher LM wurde J.-P. Desmadryl (387,0). Stark war die Sammlung in der Körperform- und Fellbeurteilung. Es folgten Mathias Roß (385,5), erneut J.-P.Desmadryl (385,5 und 385,0) und Franz Henrotte (384,0). Die Siegerhäsin stellte ebenso J.-P. Desmadryl (97,5). Weitere V-Tiere von J.-P. Desmadryl (97,5 und 97,0) und Mathias Roß. Die Körperformen und Deckfarben gefielen nicht immer, dagegen gab es bei Kopf und Behang kaum Abzüge.
82 Helle Großsilber traten in 20 ZG an. LM wurde Rene Schneider (387,0). Diese Tiere konnten durch ihre positive Ausgeglichenheit und durch den Siegerrammler (97,5) die Konkurrenz für sich entscheiden. Weitere gute Sammlungen zeigten Michael Kohl (386,5), Robert Inglis (386,0), Klaus Heinrich (385,0 und 384,5), Erhard Schultz (384,5), Hans-Josef Lenzen (384,0), Christian Willems (383,5) und Horst Mortsiefer (382,5). Die Siegerhäsin kam von Hans-Josef Lenzen (97,0). Weitere V-Tiere stellten Michael Kohl und Robert Inglis. Nur 40 Tiere wurden nicht in der Körperform bemängelt, nur jedes 2. Tier hiervon wurde nicht gleichzeitig im Fellhaar kritisiert. Lose Brustfelle, eckige Hinterpartien, Haarwechsel und fleckige Decken führten zu erheblichen Punktabzügen.
Nur 12 Großchinchilla in 3 ZG und ein deutlicher Sieger. LM wurde in diesem Jahr Wolfgang Vogt (387,5). Seine Tiere punkteten vor allem in der Körperform und in der Fellqualität. Diesmal durfte Hubert Bürling (384,5) folgen. Das Siegertier stellte Wolfgang Vogt (0.1, 97,5). Er hatte zudem noch ein weiteres V-Tier. Bei den Körperformen gab es die meisten negativen Hinweise (9).
Gut die 26 Mecklenburger Schecken, schwarz-weiß. In 6 ZG zeigten sie ihren guten Zuchtstand. LM wurde Klaus Pieper (386,5). Seine ZG war überall ein wenig besser als die Konkurrenz. Es folgten Ralf Bannenberg (383,5 und 382,5) und der ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (382,5). Das Siegertier stellte ebenso Klaus Pieper (1.0, 97,5). Weitere V-Tiere kamen wiederum von Klaus Pieper und Ralf Bannenberg. Die Körperformen wurden häufig bemängelt, die Fellqualität war auch über die Breite sehr zufriedenstellend.
12 Burgunder wurden in 3 ZG gezeigt. LM wurde Peter Mehl (381,0), vor der ZGM Hellmann (380,0). Keines der vorgestellten Tiere erreichte 96,0. Das war im vorigen Jahr noch viel besser. Eckige Hinterpartien, faltige Ohren, etwas wenig Felldichte und helle Unterfarben waren auf den Urkunden bemängelt.
Die 119 Blauen Wiener bildeten die stärkste Rasse mit 29 ZG. LM wurde Martin Horn (386,0 und 386,0). Weitere schöne ZG zeigten Helmut Hans (386,0), Manfred Badtke (385,5), die ZGM Kremer (385,5), Martin Horn (385,5), Siegfrie Oehms (385,0), Karl-Heinz Zelewski (385,0), Andreas Friedauer (385,0) und Michael vom Dorff (385,0). Die Siegertiere stellten Manfred Badtke (1.0, 97,0) und Martin Horn (0.1, 97,0). Weitere V-Tiere hatten Helmut Hans, Franz Eulenpesch und zweimal Martin Horn. Etwas eckig, wenig Felldichte und fleckige Decken waren die häufigsten Kritikpunkte. Die Blauen konnten besonders in Kopf und Ohren gefallen.
Bei den 17 Blaugrauen Wienern in 4 ZG wurde Peter Sassenhausen (384,5) LM, dank der guten Körperformen. Es folgte Sascha Kisters (2×384,5). Eckige Hinterpartien, lose Brustfelle und weiche Felle sollten wieder abgestellt werden.
Bei den 24 Schwarzen Wienern aus 6 ZG wurde Siegfried Horn (2x 383,5) zum LM gekürt. Es folgten die ZGM Weide (383,0) und Heinz-Josef Emmerichs (382,5). Nur 6 Tiere bekamen mit 19,0 Pkt. in der Körperform keine negativen Vermerk. Weiche und lange Felle führten 14 mal zur Kritik. Fleckige Decken und Rostanflug kamen noch hinzu.
36 Weiße Wiener traten in 9 ZG an. LM wurde Walter Laprell (385,0), gefolgt von Heinz Erlenbruch (384,5), Horst Horn (384,5) und Walter Krecker (384,0). Das Siegertier stellte Paul Tarsten (1.0, 96,5). Nur 4 Weiße erhielten eine 19,0 in der Körperform. Lose Felle und eckige Hinterpartien war das größte Übel der vorgestellten Tiere.
Nur 20 Graue Wiener, wildfarben, traten in 5 ZG an. LM wurde erneut die ZGM Busch (383,0), diese stellte auch das Siegertier (0.1, 97,0). Loses Brustfell und hinten runder führten in diesem Jahr nicht zu einem besseren Ergebnis.
8 Weiße Hotot: LM wurde die ZGM C.u.W. Corall (385,5). In dieser Sammlung befand sich das einzige V-Tier. Hervorragend diese Tiere in Körperform und Fell.
62 Rote Neuseeländer in 15 ZG verdeutlichten eine Rasse im Aufwind. LM wurde Herbert Reuter (387,5 und 387,0), er hatte auch einen Sieger (0.1, 97,5) und vier weitere V-Tiere. In Form und Fell waren diese Rassevertreter überragend. Es folgte Vereinskollege Horst Fleschmann (386,5 und 385,0), er hatte den Siegerrammler (97,0) dabei, ZGM Träger (385,5) Daniel Rick (384,5) und Erwin Janas (384,5). Hier und da waren die etwas breite Ohrenstellung aufgefallen.
66 Weiße Neuseeländer in 16 ZG hatten ihren LM in Marc Krupp (387,0). Weitere gute ZG zeigten die ZGM Borgs (386,5), die ZGM Kubek/Schlütter (386,5), Ulrich Ewers (385,5), Annette Emmerichs (385,5), Willi Pollak (385,5) und die ZGM Bruns-Visscher (385,0). Die Siegertiere stellten die ZGM Borgs (1.0, 97,5) und Marc Krupp (0.1, 97,5). Weitere V-Tiere mit je 97 Pkt. kamen von Willi Pollak, der ZGM Kubek/Schlüter, Marc Krupp, zweimal die ZGM Weide, Annette Emmerichs und Ulrich Ewers. Die guten Stellungen wurden lobend erwähnt. Hier und da waren die Felle in der Granne etwas weich. Die Ohrenlängen lagen in einer Bandbreite von 10,5 bis 11,0 cm.
Nur 4 Japaner wurden von Wolfgang Wüst (385,0) vorgestellt. Sehrgut waren die Felle, die Kopf- und Rumpfzeichnung.
36 Rheinische Schecken in 9 ZG scheinen wieder mehr Liebhaber zu finden. Sie hatten ihren LM in Michael Finken (385,0) vor Hans-Günter Michel (384,0 und 383,0) und Klaus Bakos (383,5 und 383,0). Den Siegerrammler stellte zudem Michael Finken (97,0). Loses Brustfell und wenig Dichte im Fellhaar sollten behoben werden. In der Kopfzeichnung gab es meistens eine 14,5. In der Farbe waren die Rassevertreter überzeugend gut.
Bei den 60 Thüringern in 15 ZG wurde Josef Pierkes (385,0 und 384,5) LM, gefolgt von der ZGM Auer-Ryppa (384,5 und 384,0), Dieter Ostlender (384,0) und Werner Arnold (383,5). Die Siegertiere aber stellten Hans Günter Schneider (1.0, 97,0) und Manuel Heinisch (0.1, 97). Die Rasse zeigte sich top in den Positionen 3 und 5. Lediglich in der Körperform erreichte man wegen leicht eckiger Hinterpartien und loser Fellhaut nicht das gewünschte Punkteziel.
Bei den 16 Weißgrannen, schwarz in 4 ZG wurde Stephan Schramm (384,0) LM, vor der Willi Schaffers (382,0) und der ZGM Wilms (381,0). Das Siegertier stellte ebenso Stephan Schramm (0.1, 96,5). Einige Tiere zeigten lose Brustfelle, wenig Unterwolle und fleckige Deckfarben. Mit den Abzeichen konnte man zufrieden sein.
80 Hasenkaninchen, rotbraun in 20 ZG stellen eine feste Größe dar. LM wurde in diesem Jahr mal wieder Paul Kremers (387,0) vor Ewald Kaußen (386,0 und 386,0), erneut Paul Kremers (386,0), ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (385,0), Lothar Büngen (385,0), der ZGM Korte (384,5), Alexandra Kniestedt (384,5) und Karlheinz Donner (384,5). Die Sieger kamen von Viktor Möllemann (1.0, 97,5) und Ewald Kaußen (0.1, 97,0). Weitere V-Tiere zeigten zudem dreimal Paul Kremers, Viktor Möllemann und Lothar Büngen. In vielen Zuchten sind Körperform und Fellqualität von gutem Stand. Vereinzelt lassen sich immer noch versteifte Blumenspitzen finden.
8 Hasenkaninchen, lohfarbig schwarz in 2 ZG waren nett anzuschauen aber kamen im Einzelnen nicht über 94,5 Pkt. Lose Brustfelle, eine schwache Brustlohe und teilweise etwas starke Läufe läßt noch viel Arbeit für die Zuchtfreunde. Bleibt zu hoffen, dass dieser Farbenschlag schnell mehr Zulauf findet.
Bei den 89 Alaska in 22 ZG wurde Martin Horn (386,0) LM. In seiner ZG hatte er auch einen Sieger (1.0, 97,5). Seine Tiere waren top in den Positionen 2,3,4,und 5. Weitere gute ZG kamen von Andreas Katzke (385,5), der ZGM Maaßen (384,0), Dirk Rudolph (384,0), Thomas Wilden (384,0), ZGM H.u.N.Stuhrmann (384,0), Klaus Tarsten (383,5), Frank de Pellegrini (383,5) und der ZGM Bordan (383,0). Die Siegerhäsin stellte die ZGM Maaßen (97,0). Ein weiteres V-Tier hatte Andreas Katzke. Leider litten einige Tiere noch unter einem Haarwechsel.
52 Havanna in 13 ZG fanden ihren LM in Friedhelm Schürmann (386,0 und 384,0) vor Michael Fröese (382,5),Wilhelm Reßing (381,5) und Antonia Lorkowski (381,0). Das Siegertier kam von Friedhelm Schürmann (1.0, 97,5) mit 14,5 Pkt. in Position 3. Er hatte noch zwei weitere V-Tiere. Ansonsten war die Ausbeute eher gering. Zu häufig waren die Hinterpartien eckig, die Brustfelle lose oder gar die Felle etwas dünn.
45 Satin, elfenbeinfarbig RA in 11 ZG zeigten mengenmäßig einen deutlichen Rückgang. LM wurde die ZGM G. u. D. Beckers (386,0), gefolgt von Boonlapath Weide (386,0), der ZGM Traut (385,5) und Herm.-Josef Straeten (385,0). Das Siegertier stellte die ZGM Traut (0.1, 97,5) mit 19,5 Pkt. in der Körperform. Weitere V-Tiere zeigten Paul Gossens (97,5), Boonlapath Weide, Herm.-Josef Straeten, die ZGM Fink und Werner Schadowski. Die Körperformen und Felle geben wenig Grund zur Kritik. Die Struktur der Ohren könnte noch einwenig besser werden.
Bei den 12 Satin, havannafarbig in 3 ZG errang die ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (383,0) den LM, vor Florian Töffels (382,5) und erneut der ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (382,0). Die Körperformen wurden 11mal mit 19,0 Pkt. beurteilt. Auch die Fellqualität ist schon recht gut. Die hellen Unterfarben sind ein Hauptproblem des Farbenschlages.
12 Satin, rot: LM wurde Christof Viebahn (381,5), vor Bettina Töffels (380,5). Lose Brustfelle, fleckige Decken und auch hier helle Unterfarben bleiben in Zukunft abzustellen.
Leider nur 8 Satin, thüringerfarbig in 2 ZG. Erika Knieriem (385,5) wurde LM, vor der ZGM G. u. D. Beckers (384,5). Einen Sieger mit 96,5 Pkt. stellte die ZGM Beckers. Alles, wie 1 Jahr zuvor! Körperformen und Felle sind bei diesem Farbenschlag schon recht gut.
12 Satin, chinchillafarbig in 3 ZG hatten ihren LM in Elke Hax (384,0), vor Hans-Georg Hax (383,0). Elke Hax holte sich auch einen Siegerpreis (0.1, 97,0). Die Körperformen könnten noch runder werden. Die Felle sind schon gut ausgereift. Und der Satinfaktor ist gut sichtbar.
Eine ZG mit 4 Satin, rhönfarbig zeigte Hans-Georg Hax (380,5). Die Körperformen und die Zeichnung müssen noch verbessert werden.
Bei den 16 Satin, luxfarbig in 4 ZG scheint sich ein weiterer Farbenschlag zu etablieren. LM wurde Achim Töffels (384,5), vor Sarah Berghaus (382,5). Ein V-Tier zeigte Salvatore Aprile. Eckige Körperformen und wenig Felldichte lassen sich sicher bald vermeiden.
4 Zwerg-Satin, rot: Die ZG von Hans-Georg Hax erreichte gute 382,5 Pkt. Die eckigen Hinterpartien lassen noch Zuchtmöglichkeiten offen. Die Ohrenlängen von 4,8 bis 5,8 cm erreichten schon einen guten Wert. Der Satinfaktor wurde mit 14,0 bis 14,5 Pkt. bewertet.
12 Chin-Rexe in 3 ZG führten den LM mit dem Namen Walter Keteler (383,5). Seine Tiere zeigten schöne Typen mit sehr guten Fellen. In der Unterfarbe sind noch Verbesserungen möglich.
Bei den 8 Blau-Rexen in 2 ZG erhielt Manfred Arnold (384,0) den LM.
Bei 12 Weiß-Rexen RA in 3 ZG ist der hohe Zuchtstand auch in diesem Jahr bestätigt worden. Hubert Schmetz (387,0) wurde LM, vor Rudolf Kremser (386,0 und 385,0). Das Siegertier stellte ebenso Hubert Schmetz (97,0), der noch ein zweites V-Tier hatte. Die Felle der beiden hohen ZG waren hervorragend, die Körperformen leider einige Male kritisiert.
4 Weiß-Rexe BlA in 1 ZG wurden von Dorothea Dorp (382,0) vorgestellt. Ein 97er Rammler zeigt, daß auch die Blauaugen sich nicht verstecken müssen.
24 Dalmatiner-Rexe, dreifarbig, in 6 ZG. Hier wurde Norbert Schlüß (386,0) wiederholt LM. Er hatte eine weitere ausgezeichnete ZG (383,5), vor Alfred Eyring (382,5). Eine 97er Häsin von Norbert Schlüß gewann zudem den Siegerpreis. Leicht eckige Hinterpartien, lose Brustfelle und wenig Felldichte sorgten für erhöhte Punktabzüge. In der Rumpfzeichnung zeigte sich die Rasse gut aufgestellt.
4 Dalmatiner-Rexe, schwarz-weiß von Heinrich Int-Veen (382,0) erreichte einen LM. Die Körperformen konnten die Preisrichter nicht zufriedenstellen.
12 Gelb-Rexe in 3 ZG. LM wurde Hildegard Reßling (384,5) vor Stefan Schlagloth (383,0). Lose Fellhaut und wenig Dichte im Fell waren auffallende Kritikpunkte. Dagegen gab es in der Unterfarbe siebenmal eine 10,0.
24 Castor-Rexe in 6 ZG kürten Wilfried Seeliger (384,5) zum LM. Die gewohnt guten Körperformen und Rassewerte waren diesmal nicht so stark zu finden. Weißdurchsetzte Deckfarben oder gar helle Unterfarben liest man sonst eher selten. Auf die Plätze kamen Fritz Dorp (384,0), Kurt Thönnes (384,0) und Wolfgang Stein (384,0). Das Siegertier kam aus der Zucht von Wilfried Seeliger (1.0, 97).
Eine ZG Zwerg-Rexe, gelb verlor schon zuviel durch Abzüge im Gewicht.
16 Zwerg-Rexe, castorfarbig in 4 ZG gereichten Kurt Thönnes (384,0) zum LM vor Erwin Podtschaske (383,5). Einen Sieger stellte zudem Erwin Podtschaske (1.0, 97,0). Die Rasse war der Verkaufsrenner. Dem Betrachter bot sich Samstag-Mittag nur noch 1 Tier! Herausragend war bei allen Tieren die Fellqualität.
Eine ZG Zwerg-Rexe, weiß BlA von Gerd Husmann erreichte 383,0 Pkt. Vor allem die Felle konnten gefallen.
4 Zwerg-Rexe, weiß RA konnten lediglich in Position 3 Fell überzeugen. Schwarze Ohrenränder kann der Züchter sicher vermeiden. Die Ohren hatten eine Länge von 6,0 bis 6,5 cm.
4 Zwerg-Rexe, dalmatinerfarbig, schwarz-weiß wurden von Daniel Bürling (381,0) gezeigt. Die Körperformen zeigten sich leicht eckig. Die Ohrenlänge lag bei 5,4 bis 6,0 cm. Die Farbe der Tier konnte gefallen.
24 Kleinschecken, schwarz-weiß in 6 ZG. Hier wurde Anne Feegers (386,5) LM vor Walter Willems (384,5 und 382,0) und der ZGM Pries (383,5). Den Sieger stellte ebenso Anne Feegers (1.0, 97,0). Vor allem die Körperformen waren den Preisrichtern fast immer eine 19,0 wert.
25 Separator in 6 ZG reichten Kurt Ingenpaß (385,0) erneut zum LM. Es folgte die ZGM Heister (384,0 u. 383,5) und Anette Kompa (383,0). Den Siegerrammler brachte die ZGM Lüttig (96,5) nach Rheinberg. In den Positionen Körperform und Fell konnten die meisten Tiere überzeugen.
53 Deutsche Kleinwidder, wildfarben in 13 ZG. LM nennt sich nun Peter Hermans (385,5). Gute ZG zeigten Bernd Biefel (385,5), die ZGM Wilms (385,0 und 384,0), Renate Pesch (384,5) und Alexander Langer (384,0). Das Siegertier hatte Bernd Biefel (1.0, 97,0). Einige Tiere zeigten verjüngte Formen und auch ein etwas langes Fellhaar. Die Behänge hatten eine Länge von 31 bis 33 cm und wurden teils gut getragen.
Die gemeldete ZG der Deutschen Kleinwidder, schwarz kam wegen einer vorhanden Wamme nicht in die Wertung.
4 Deutsche Kleinwidder, blau von Eveline Heinrich kamen immerhin auf 381,5 Pkt.
12 Deutsche Kleinwidder, rot in 3 ZG fanden ihren LM in Wilhelm Frese (379,0), vor Martin Winschermann (378,5). Die Tiere zeigten schmale und verjüngte Körperformen. Die Ohrenlängen von 32,0 bis 33,5 cm waren in Ordnung.
Besser zeigten sich die 12 Deutschen Kleinwidder, rhönfarbig. LM wurde Johannes Bongartz (385,5) vor Paul Jakobs (384,0). Die Körperformen konnten gefallen. Auch die Köpfe und Behänge waren top.
13 Deutsche Kleinwidder, weiß RA in 3 ZG. LM wurde die ZGM Roß (386,0), vor der ZGM Grond (385,5) und Horst Perbix (384,5). Das Siegertier stellte ebenso die ZGM Roß (0.1, 97,0). Die Körperformen und die Köpfe waren sehrgut. Die Felle sollten etwas dichter werden.
32 Deutsche Kleinwidder, wildfarben-weiß in 8 ZG. Hier wurde Wolfgang Otto (386,5) LM. Es mußten sich geschlagen geben Klaus Pelzer (386,5), Wolfgang Tuschling (386,5) und Lukas Schmitz (385,0). Den Siegerrammler hatte ebenfalls Wolfgang Otto (97,0). Die Rasse überzeugte in der Spitze mit einem hohem Durchschnittswert und über alle Tiere mit hervorragender Kopfbildung und überzeugender Behangbenotung.
36 Kleinchinchilla in 9 ZG erreichten nicht ganz das Ergebnis aus dem Vorjahr. LM wurde Meinhard Kerstan (387,0), er hatte auch den Sieger (1.0, 97,5) und ein weiteres V-Tier. Es folgten Manfred Braems (385,5), erneut Meinhard Kerstan (385,0) und Fritz Gase (384,5). Einige Tiere zeigten eckige Körperformen und die Deckfarben waren hier und da fleckig.
Mit den 4 Deilenaar erreichte Herbert Kisters sehr gute 385,0 Pkt. Er hatte auch einen 97er Rammler hierunter. Die Körperformen sollten noch verbessert werden. Hier wäre natürlich mehr Konkurrenz für diese imposante Rasse erstrebenswert.
28 Marburger Feh in 7 ZG. LM wurde hier wie im Vorjahr Klaus Stumm (385,5). Er stellte auch den Sieger (1.0, 97,0). Top waren seine Tiere in der Position Fell. Weitere schöne ZG zeigten noch Sabine Wilden (382,5) und Marc Dödtmann (382,0). Etwas faltige Ohren war einige Male ein lesbarer Kritikpunkt.
52 Sachsengold in 13 ZG waren recht gut vertreten. Die Reihenfolge in diesem Jahr einmal umgekehrt. LM wurde Rolf Niemeyer (386,0), zudem stellte er auch den Sieger (0.1, 97,0). Seine Tiere zeigten keinen Schwachpunkt. Es folgten die ZGM Lüttig (385,5), Wolfgang Nobis (384,0), Steffen Zimmermann (383,5) und der ZGM Hochscheidt (382,5). Lose Brustfelle, wenig Felldichte und fleckige Decken verhinderten einen höheren Punkteschnitt.
32 Rhönkaninchen in 8 ZG finden immer mehr Liebhaber. Die Rasse fand einen übermächtigen LM mit Sascha Kisters (2×385,0). Es folgten Wolfgang Tholen (382,5) und Jürgen Engelmann (382,0). Schade, dass 2 ZG ganz fehlten und 2 ZG durch n.b. Tiere nicht in die Wertung kamen. Das Siegertier stellte August Cremer (0.1 96,5). Einige Male war den Preisrichtern die Zeichnung etwas grob.
4 Luxkaninchen von der ZGM Heister kamen auf 382,5 Pkt. Die Felle waren von gutem Zustand.
Bei nur noch 28 Perlfeh in 7 ZG wurde die ZGM Billmann (387,5) überzeugender LM. Sie stellte in dieser ZG 3 V-Tiere. Das Siegertier aber hatte Willi Breuer (1.0 97,0). Weitere gute Sammlungen kamen von Willi Breuer (384,0), der ZGM Billmann (384,0) und Peter Ternieden (384,0). Hervorragend der Rassestand in der Fellqualität. 2 mal gab es 14,5 Pkt. und 20 mal 14,0 Pkt. Binden wurden in diesem Jahr nur 1 mal bemängelt.
55 Kleinsilber, schwarz, in 13 ZG. LM ein alter Bekannter: Rüdiger Oldenburg (385,0). Es folgten Heinz Verweyen (384,0), erneut Rüdiger Oldenburg (384,0), die ZGM A.+P. Lentelink (2×383,5), Trude Roß (383,0) und Erwin Barth (383,0). Das Siegertier kam aus der Zucht von Liane Rinössl (1.0 97,0). Lediglich 13 weitere Schwarze erreichten mit 96,5 Pkt. ein hervorragendes Urteil. 4 ZG kamen durch n.b. nicht in die Wertung.
34 Kleinsilber, blau, traten in 8 ZG an. LM wurde wiederholt Judith Pütz (384,0), vor Norbert Fischer (383,5), Arnold Verweyen (383,5) und der ZGM Haase (383,0). Das Siegertier kam dieses Mal von der ZGM Haase (0.1, 96,5). Wenig Felldichte und weiche Felle, sowie etwas faltige Ohren sorgten für ein niedriges Niveau.
4 Kleinsilber, havannafarbig von Karl-Heinz Honecker erreichten 385,5 Pkt. und die Auszeichnung eines LM. Seine Tiere zeigten sehr gute Felle, jedoch etwas faltige Ohren.
44 Kleinsilber, gelb, in 11 ZG waren zahlenmäßig stark vertreten. LM diesmal Hans Günter Vietz (387,0), vor Thomas Tschakert (386,0), Helmut Gerads (385,0) und Hans-Ludwig Ruhrig (384,5). Den Sieger stellte ebenso Hans Günter Vietz (1.0, 97,5). Ein weiteres V-Tier hatte Thomas Tschakert. Hauptsächlich waren die Preisrichter mit der Kopfbildung und der Felldichte nicht zufrieden. Die Unterfarben konnten durchweg gefallen.
Bei den 12 Kleinsilber, graubraun erreichten die 3 ZG von Heinrich Giesen 383,0 bis 383,5 Pkt. Er zeigte auch ein Siegertier (0.1 96,5). Die Tiere waren gleichmäßig, einige vorne etwas schmal. Leider gab es keine Konkurrenz.
42 Kleinsilber, hell in 10 ZG. LM mal wieder Helmut Görtzen (385,0+384,5). Weitere gute ZG zeigten die ZGM Hellhammer-Baumast (382,5) und Michael Mucha (382,0). Das Siegertier kam von Helmut Görtzen (0.1 96,5). Schmale Körperformen, wenig Felldichte, sowie dunkle Schnauzen, Ohren und Blumen sorgten für ein mäßiges Punktergebnis.
12 Englische Schecken, dreifarbig in 3 ZG fanden ihren LM in der ZGM Träger (383,5), knapp vor Eleonore Broeckmann (382,5). Die eckigen Körperformen sind noch zu verbessern. Alle Tiere erhielten 14,0 Pkt. im Fell.
10 Englische Schecken, blau-weiß in 2 ZG hatten ihren LM in der ZGM Wassenberg (385,0), deutlich vor Peter Berretz (381,5).
56 Englische Schecken, schwarz-weiß in 14 ZG sind immer ein Augenschmaus. LM wurde in diesem Jahr Christoph Matzerath (386,5). Gute Sammlungen von Werner Winkens (386,0), Josef Kivilip (385,5), Christoph Matzerath (385,5), Fritz Wirtz (385,0), Josef Kivilip (385,0) und der ZGM Lutz (384,5) folgten. Die Siegertiere mit je 97,0 Pkt. wurden vergeben an Christoph Matzerath und Werner Winkens. Ein weiteres V-Tier kam nochmals von Christoph Matzerath. Die Rasse zeigte ein hohes Niveau. Die meisten Tiere zeigten einen schönen Stand. Körperformen, Felle und Kopfzeichnungen sind häufig top.
12 Englische Schecken, thüringerf-weiß kürten Kurt van Haaren (384,5) zum LM, punktgleich vor Bruno Surrey. Die Körperformen bleiben zu verbessern. Die Farben konnten recht gut gefallen.
12 Holländer, wildfarben-weiß, in 3 ZG. LM wurde auch in diesem Jahr Theo Herweg (384,0), vor Helmut Biallas (383,0). Etwas eckig und etwas schiefe Ringe bemängelten die Preisrichter. In der Kopfzeichnung gab es keine Beanstandungen.
12 Holländer, schwarz-weiß, in 3 ZG. Ein alter Fuchs wurde mit Heinz-Bert Nilles (385,0) LM. Er hatte eine weitere ZG mit 383,5 Pkt., vor Elmar Hennicken (383,0). Den Sieger mit 97,0 Pkt. stellte ebenfalls Heinz-Bert Nilles. Leichte Haarung verhinderte einen höheren Punkteschnitt.
24 Holländer, japanerf.-weiß in 5 ZG stellten den stärksten Farbenschlag. LM wurde die ZGM Roß (384,5). Es folgten Martin Braun (384,0) und die ZGM Krüger (383,5). Farblich ist die Rasse schön anzusehen. 16 mal wurden die Körperformen mit einer negativen Bemerkung versehen. Kopf- und Rumpfzeichnung befanden die Preisrichter als sehr positiv.
Eine starke Beschickung mit 109 Lohkaninchen, schwarz in 26 ZG überraschte doch sehr. LM mit einer tollen Sammlung (zweitbeste ZG der Schau) wurde Christoph Schumacher (388,0). Es folgten erneut Christoph Schumacher (386,5), Ursula Metten (386,0), Karl Dräger (385,5), Andreas Dennin (385,0), Uwe Hagedorn (385,0), Wolfram Hane (385,0), Anton van de Winkel (384,0), ZGM Zbikowski/Kuban (384,0), Lothar Klee (383,5), Karl-Friedrich Derwenskus (383,5) und Anton van de Winkel (383,5). Beide Siegertiere hatte Christoph Schumacher mit je 97,5 Pkt. Weitere V-Tiere kamen von Ursula Metten, Wolfram Hane und erneut 2mal Christoph Schumacher. Auch wenn der LM stark hervorstach überzeugte die Rasse durch ihre breite Spitze.
4 Lohkaninchen, blau von Christoph Schumacher erreichten 381,0 Pkt. Die Felldichte konnte nicht gefallen.
Bei den 30 Lohkaninchen, havannafarbig mit 7 ZG wurde die ZGM Schürmann (382,5) neuer LM. Ausschlaggebend für den Erfolg waren die guten Körperformen seiner Tiere. Gut auch die ZG von Angelika Peters (382,0) und der ZGM Löhr (381,0+380,5). Das Siegertier stellte Angelika Peters (0.1, 97,0). Vier n.b. Tiere strichen 3 ZG aus der Wertung. Eckige und verjüngte Körperformen sind zu verbessern.
4 Lohkaninchen, fehfarbig wurden vom Züchter nicht vorgestellt.
55 Schwarzgrannen in 13 ZG konnten sehr gut gefallen. LM wurde Klaus Pieper (387,5). In seiner ZG waren 2 V-Tiere, darunter die Siegerhäsin (97,5). Den 2.+3. Platz errang Ralf Bannenberg (386,5+386,0) mit 3 weiteren V-Tieren. Gute ZG zeigten auch Dieter Guschauski (385,5), Heinz-Josef Peters (385,5+385,0), Klaus Pieper (385,0) und Werner Niewald (385,0). Ein weiteres V-Tier kam von Alfred Scholz und Arnold Verweyen. Besonders die Körperformen und
Felle waren top.
24 Russen, schwarz-weiß in 6 ZG. LM wurde Edi Engels (383,5). Er stellte auch den Sieger mit 96,5 Pkt. Es folgten Ludger Schweers (382,0+381,0) und Heinz-Theo Niehsen (380,5). Insbesondere die Körperformen gilt es zu verbessern. In Pos. 4+5 gab es einige schöne Tiere.
12 Kastanien-Braune Lothringer in 3 ZG finden in Viktor Möllemann den LM (383,0). Seine 4 Tiere erhielten 4mal in der Körperform 19,0 Pkt. Bei 6 Tieren konnte die Felldichte nicht gefallen.
Nur noch 56 Zwergwidder, wildfarben in 14 ZG von 10 Ausstellern erreichten nicht die stolze Zahl 90 aus dem Vorjahr, da nun auch der hohe Anteil Jugendlicher fehlte . Knapper LM wurde Karl-Heinz Pacco (385,0) vor Carsten Gossens (385,0), trotz ZG 1! Gute ZG stellten zudem Karin Kisters (385,0+384,5), Karl-Heinz Pacco (384,5), Marco Jürgensen (384,0) und die ZGM Volkmer (384,0). Den Siegerrammler stellte mit 97 Pkt. Carsten Gossens. Ein zweites V-Tier kam aus der Zucht von Karl-Heinz Pacco. Loses Brustfell und wenig Unterwolle waren die Negativpunkte. In Kopf und Behang, bei 25,0 bis 27,5 cm Behanglänge, konnten viele Tiere gefallen.
69 Zwergwidder, schwarz traten in 16 ZG an. Neuer überragender LM ist Karl-Heinz Schulz (386,5+386,0). Er stellte auch den Siegerrammler (97,5). Die Siegerhäsin zeigte Peter Erkelentz (97,0). Gute ZG zeigten Peter Erkelentz (384,5), Norbert Schlüß (383,5), die ZGM Rüttgers/Koep (383,5), Peter Bettin (382,5) und Hans Josef Fink (382,5). Zu bemängeln gab es etwas lange und dünne Felle und teilweise ein brauner Anflug. In Position Kopf und Behang konnte auch dieser Farbenschlag gefallen.
12 Zwergwidder, blau in 3 ZG wurden mit einem LM belohnt. Melanie Arndt erreichte 383,5 Pkt. und stellte zudem ein Siegertier (0.1 96,0). Ein zweiter Platz ging an Lydia Gabriel (379,5). Tiere mit 2,0 kg, eckige Körperformen und etwas weiche Felle sorgten für Punktabzüge. Die Behanglängen von 24,5 bis 26,0 cm lagen in einem guten Bereich und müßten nur etwas besser getragen werden.
Die 4 Zwergwidder, perlfehfarbig von Peter Wilms erhielten gute 383,0 Pkt. Schmale Körperformen und wenig Granne bleiben zu verbessern. Die Behänge in einer Länge von 26,0 bis 27,0 cm waren sehr ansprechend.
30 Zwergwidder, thüringerfarbig traten in 7 ZG an. LM wurde wiederholt Karl-Heinz Küllenberg (386,0). Es folgten Karl-Heinz Schmelter (384,5) und erneut Karl-Heinz Küllenberg (383,5). Das Siegertier zeigte Karl-Heinz Schmelter (0,1, 96,5). Die Tiere des LM waren top in Kopfbildung und Behang. Allgemein lagen die Behänge bei 24,0 bis 26 cm.
12 Zwergwidder, rot in 3 ZG und LM ist erneut Helmut Kuckluck (380,0+379,0). Die Behanglängen lagen gleichmäßig zwischen 25,5 und 26,0 cm. Körperformen teilweise eckig, wenig Unterwolle, helle Unterfarben und helle Blumenunterseiten müssen mehr Beachtung finden.
Die 4 Zwergwidder, hototfarbig erhielten durch Zusammenlegung einen LM für die ZGM Corall (378,5). Alle vier Tiere erhielten negative Kritik in Körperform und Fell. Die Behänge lagen bei 24,5 bis 25,5 cm. Die Augenringe waren recht ansprechend.
20 Zwergwidder, rhönfarbig in 5 ZG fanden ihren LM in Klaus Rother (383,0). Er hatte auch das Siegertier (1.0 96,5). Ihre 4 Tiere gefielen besonders mit dreimal 19,0 Pkt. in der Körperform, auch die Kopfbildung war top. Weitere Preise gab es für Jürgen Engelmann (381,5) und Helmut Kuckluck (381,5). Die Behanglänge von 24,0 bis 26,0 cm erreichte nicht ganz die Maße aus dem Vorjahr (26-27 cm).
9 Zwergwidder, schwarzgrannenfarbig, wurden in 2 ZG vorgestellt. Karl-Heinz Pacco erreichte 382,5 Pkt. Eckige Körperformen und wenig Felldichte waren vorzufinden.
16 Zwergwidder, weißgrannenfarbig-schwarz kürten Andreas Bechthold zum LM (381,5), vor Michael Mucha (381,5). Das Siegertier kam von Michael Mucha (0.1 96,5). Bei zwei Tieren waren Kahlstellen an den Hinterläufen sichtbar. Die Behänge lagen bei 24,5 bis 27,0 cm.
8 Zwergwidder, weißgrannenfarbig-blau von Holger Meurer kamen auf je 378,0 Pkt.
4 Zwergwidder, marderfarbig-braun erhielten 3mal wegen Wammenansatz das Urteil nicht befriedigend.
Bei den 14 Zwergwidder, siamesenfarbig-gelb in 3 ZG gab es den LM-Titel für Christina Tollens (381,0), vor Ulrike Kremershof (381,0). Eckige Körperformen und wenig Felldichte sorgten für ein nicht besseres Ergebnis. Die Köpfe der Tiere waren überwiegend gut ausgeprägt. Die Behanglängen lagen bei 25,0-27,0 cm.
Bei den 24 Zwergwiddern, weiß BlA wurde Marliese Lipka wiedermal LM (384,5) knapp vor Klaus Krüger (384,5) und Dirk Rudolph (384,5). Ein V-Tier stellte zudem die LM. Die Felle waren aufgrund Haarungswechsel der Schwachpunkt. Die Behanglänge reichte von 24,0-26,0 cm.
42 Zwergwidder, weiß RA in 10 ZG. In diesem Jahr nicht ganz soweit vorne bei den Hohen Auszeichnungen, wurden dennoch hervorragende Ergebnisse erzielt. Die Top ZG der Rasse und damit LM wieder, logisch oder natürlich Herbert Elbers mit 2mal 387,0 Pkt. Es folgten mit guten Sammlungen Hermann-Josef Straeten (386,0), Egon Baldzuhn (385,5) und erneut Herbert Elbers (385,5). Den Sieger hatte ebenfalls Herbert Elbers (1.0 97,5), er hatte zudem ein weiteres V-Tier (0.1 97,5). Die Körperformen konnten durchweg gefallen. Die Fellqualität wurde lediglich bei nur 6 Tieren nicht mit mehr als einem Punkt bestraft. In den Rassewertpositionen gab es kaum etwas auszusetzen.
16 Zwergwidder, wildfarben-weiß mit 4 ZG kürten Martina Schmidt (383,5) zum LM. Es folgte Karl-Heinz Jansen (382,5). Einige Decken waren etwas fleckig. Die Behanglänge aller Tiere lag zwischen 25,5 und 27,0 cm.
28 Zwergwidder, thüringerfarbig-weiß in 6 ZG. LM wurde wieder Willi Kolberg (386,5). Er hatte auch dieses Jahr das Siegertier (0.1 97,0). Einen Preis gab es auch für Manfred Arnold (380,5). Leider kamen 3 ZG wegen n.b. nicht in die Wertung. Schmale Körperformen und weiche Grannen gilt es züchterisch auszumerzen. Die Behanglänge reichte von 24,5 bis 26,5 cm.
5 Zwergschecken, havannafarbig-weiß. Eine ZG von Anne-Maria Ryppa erreichte gute 381,0 Pkt. Die Felle der Tiere waren top, die Körperformen und Farben sehr ansprechend. Die Augenringe und Backenpunkte gilt es zu verfeinern.
Bei den 64 Hermelin RA in 16 ZG wurde in diesem Jahr Ludger Winkelmann (386,5) LM, vor Sven Esser (386,5), Arno Biergans (386,0), Wilhelm Janssen (385,5), Sven Esser (385,0) und Werner Kobsch (385,0). Die Siegertiere kamen von Ludger Winkelmann (1.0 97,0) und Sven Esser (0.1 97,5). In der Breite gab es kaum negative Bemerkungen in den Positionen 2,4,5,6. Lediglich die Felle waren bedingt durch leichter Haarung nicht in bestem Zustand. Die Ohrenlängen lagen zwischen 4,7 und 5,7 cm.
24 Hermelin BlA mit 6 ZG sind zwar seit Jahren eine Top-Rasse im LV-Rheinland, aber zum Vorjahr mit 39 Tieren weniger vertreten! LM wurde mal wieder Arno Biergans (388,0+386,5). Es folgten Frank Ständer (386,0) und Heinz Janssen (385,5). Das Siegertier zeigte Heinz Janssen (0.1 97,5). Weitere V-Tiere hatte nur noch Arno Biergans mit 2×97,5 und 3×97,0 Pkt. Kaum gab es Bemerkungen auf den Urkunden. Insbesondere in den Rassewertpositionen waren die Tiere top. Die Preisrichter durften sich gefreut haben, diese Rasse bewertet zu haben.
12 Farbenzwerge, wildfarben mit 2 ZG. LM wurde Christian Herrmann (384,5), gefolgt von Johannes Höttges (383,0). Den Sieger stellte ebenfalls der LM (0.1 96,5). Die Felle waren etwas dünn und die Decken teilweise fleckig. Die Ohren hatten eine gute Länge von 5,0 bis 5,5 cm und wurden recht gut getragen.
14 Farbenzwerge, blau mit 3 ZG. LM wurde Gerd Hartmann (382,5), vor Noreen Aprile (380,0). Hinten eckig und wenig Dichte waren die Makel. Die Ohren hatten eine Länge von 4,8 bis 5,8 cm.
13 Farbenzwerge, chinchillafarbig mit 2 ZG. LM erneut Elyda Duggert (383,0), vor Sabrina Graszewitz (382,5). Einen Sieger hatte zudem Elyda Duggert (1.0 96,5). Lose Brustfelle müssen als Zuchtziel ausgemerzt werden. In der Position Fell gab es 9x 14,0 Pkt. Die Ohren hatten durchweg eine Länge von 5,5 cm.
13 Farbenzwerge, havannafarbig und eine neue LM in Hildegard Reßing (384,0). Einige Tiere waren mit Rostanflug zu sehen.
Bei 13 Farbenzwergen, fehfarbig mit 3 ZG schaffte Heinz Overkamp den LM (384,0), vor Ingo Duggert (383,5). Ein V-Tier kam von Heinz Overkamp. Einige Tiere waren Top in Position 2+3. Die Ohren hatten eine Länge von 5,3 bis 6,0 cm.
20 Farbenzwerge, rot traten mit 5 ZG an . LM wurde Gerd Husmann (384,5), vor Wolfgang Dienstknecht (383,5), Martin Wolf (382,0) und Gerd Husmann (381,0). Das Siegertier kam ebenso von Gerd Husmann (1.0 97,0). Ein weiteres V-Tier kam von Martin Wolf. Eckige Körperformen und wenig Felldichte gab es zu lesen.
Bei den 28 Farbenzwerge, hototfarbig mit 7 ZG wurde Martin Wolf (384,0), gefolgt von Elisabeth Engels (382,5) und Torsten Werner (382,5+381,0). Das Siegertier stellte Torsten Werner (1.0 96,5) zur Schau. Die Körperformen und Felle der gezeigten Tiere konnten die Preisrichter nicht überzeugen.
4 Farbenzwerge, japanerfarbig von Sabrina Grasewitz kamen auf 379,5 Pkt. Die Formen konnten nicht gefallen, die Felle hatten wenig Unterwolle, Kopf und Ohren hingegen waren nicht zu bemängeln.
8 Farbenzwerge, deilenaarfarbig von Heinz Janssen erreichten 382,5 und 381,5 Pkt. Die Körperformen bleiben zu verbessern. Kopfbildung und Ohren waren sehr zufriedenstellend.
4 Farbenzwerge, schwarzsilber von Züchter Dietrich Janßen erreichten sehr schöne 385,0 Pkt. In der Zwischen- und Unterfarbe gab es 4mal 10 Pkt.
4 Farbenzwerge, hellsilber kamen auf 381,5 Pkt., Körperformen, Felle und Silberung war recht gut bewertet.
49 Farbenzwerge, weißgrannenfarbig-schwarz mit 11 ZG kürten erneut Reinhold Freiheit zum LM (386,5+2×385,5+385,0). Er hatte auch das Siegertier (1.0 97,0). Es folgten Gerhard Klotz (385,0), Manfred Kaulisch (385,0) und die ZGM Zbikowski/Kuban (385,0). Eine Rasse mit mehr und mehr Liebhaber und gutem Zuchtstand.
8 Farbenzwerge, weißgrannenfarbig-havanna in 2 ZG von Wolfgang Köpke (382,0) und Peter Arndt (381,0) haben den Zuchtstand des schwarzen Farbenschlages nicht erreichen können.
14 Farbenzwerge, lohfarbig-schwarz mit 3 ZG. LM in diesem Jahr Ingo Duggert (382,0), vor Heinz Janssen (380,5). Die Abzeichen waren schon recht gut bewertet. In Körperform und Felldichte ist noch mehr möglich.
8 Farbenzwerge, siamensenfarbig-gelb hatten eine LM mit Elisabeth Engels (382,5), gefolgt von Sabrina Graszewitz (381,0). Letztgenannte hatte zudem ein Siegertier (0.1 96,5). Eckige Hinterpartien waren die Schwachpunkte.
Neuzüchtungen:
Mit 20 Neuzüchtungen, 4 fehlten entschuldigt, präsentierten die Zuchtfreunde 4 Rassen. Den besten Zuchtstand zeigten die 5 Mecklenburger Schecken, thüringerfarbig-weiß von Thomas Mertens mit 3mal sg 8/6, sg 8/5 und sg 8/4.
Erstaunlich das Ergebnis der 4 Deutschen Klein-Widdern, weißgrannenf.-schwarz von Holger Meurer im allerersten Jahr: sg 8/5, sg 8/3 und 2mal g 6/2 dürfen positiv hervorgehoben werden.
Leider hatte Frank Ständer nur 2 Blaue Holicer gemeldet: sg 8/5 und nb.
Bei den 8 Löwenköpfchen, rhönfarbig war man auf den Zuchtstand gespannt. Überzeugen konnten insbesondere die Tiere der ZGM Kremer mit sg 8/4 und 2mal sg 8/3. Da steht noch viel Mühe und Ausdauer an.
Die Herdbuchabteilung führte ihre 51. Landesleistungsschau durch.
Die Bronzene Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gewann Hermann Schätzmüller (Burgunder, 810,0). Die Goldenen Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW gingen an die ZGM Harwege (Hermelin BlA, 810,0) und Peter Thönnißen (Graue Wiener, wildfarben, 809,5). Die Goldenen Medaillen der LWK NRW erhielten Wolfgang Wüst (Lohkaninchen, schwarz, 808,0) und Hans Buchholz ( Helle Großsilber, 806,5). Die Medaille des ZDRK holte sich Herbert Schulz (Weiße Wiener, 806,0). Eine Medaille des ZDRK-Präsidenten Erwin Leowsky gewann Manfred Arnold (Blau-Rexe, 805,5). Eine LVA erhielt Willi Weber (Blaue Wiener, 805,5). Zwei LVM gingen an Jürgen Engelmann (Hermelin RA, 804,5) und Peter Fritsch (Rote Neuseeländer, 804,5). Landesverbands-Jubiläums-Medaillen errangen Martin Braun (Weißgrannen, blau, 804,0), die ZGM Käfer (Blaue Wiener, 803,5) und Stefan Plomin (Marburger Feh, 795,0.
Alle bis hier ausgezeichneten Zuchtfreunde mit Ausnahme der ZGM Käfer waren gleichzeitig auch LV-Herdbuchmeister in ihren Rassen.
Zudem erhielten Bernhard Jussow (Deutsche Widder, wildfarben, 383,0), Herm-Josef Meyer (Groß-Chinchilla, 383,5) und Werner Karth (Zwergwidder, schwarzgrannenfarbig, 381,5) Gegenstandsehrenpreise.
Die Siegertiere wurden ausgestellt von der ZGM Harwege (Hermelin BlA, 97,0) und Peter Thönnißen (Graue Wiener, wildfarben, 96,5).
Weitere V-Tiere zeigten Hermann Schätzmüller (Burgunder) und die ZGM Harwege (Hermelin BlA).
8 Deutsche Widder, wildfarben zeigten teilweise lose Brustfelle. Die Fellqualität war nur 5mal mit 14,0 Pkt. beurteilt, die Ohrenlänge lag mit 42,0 bis 43,0 cm in einem guten Bereich. Schade, dass ein Tier ein n.b. erhielt.
8 Helle Großsilber überzeugten 5mal mit 19,0 Pkt. in der Körperform, 6mal mit 14,0 Pkt. im Fell und 8mal mit 10 Pkt. in der Unterfarbe.
4 GroßChinchilla erhielten 4mal 14,0 Pkt. im Fell und 4mal 10 Pkt. in der Unterfarbe. Die Körperformen bleiben zu verbessern.
8 Burgunder waren die Sieger der Abteilung Herdbuch. Besonders gute Körperformen, Felle und Unterfarben zeichneten die Rasse aus.
16 Blaue Wiener hatten mit schwacher Fellstruktur und fleckigen Deckfarben ihr Problem.
8 Weiße Wiener hatten in der Fellqualität ihre Schwachstelle. In der Kopfbildung gab es für alle Tiere 15,0 Pkt.
8 Graue Wiener, wildfarben hatten hervorragende Felle. 3mal gab es in der Körperform eine lose Fellhaut.
8 Rote Neuseeländer hatten allesamt in der Unterfarbe 10 Pkt. Abzüge gab es insbesondere wegen dunklen Anflugs der Ohren.
8 Weißgrannen, blau waren in der Körperform hinten nicht rund genug (3mal) und im Fell fehlte es an Dichte (5mal).
8 Blau-Rexe zeigten etwas wenig Felldichte (4mal), dafür waren die Unterfarben recht ansprechend.
8 Marburger Feh zeigten 6mal eckige Hinterpartien und 3mal eine schwache Fellstruktur. Leider gab es 3mal Abzüge im Gewicht.
Von 8 Perfeh fehlten leider 2 Tiere und eines erhielt ein n.b. Bei den übrigen Tieren waren die Felle und die Zwischen- und Unterfarben nicht zu bemängeln.
8 Lohkaninchen, schwarz erhielten 7mal in der Körperform 19,0 Pkt. Aufgrund Haarwechsels erhielten 5 Loh zusätzlichen Abzug in der Position Fell.
8 Zwergwidder, lohfarbig. Leider kam ein Tier ins n.b. Die Hinterpartien waren bei allen Tieren bemängelt, die Felle immerhin 5mal mit 14,0 Pkt. ausgezeichnet.
8 Hermelin RA sollten hinten runder sein (6mal). Die Ohrenlänge lag zwischen 5,0 und 6,0 cm.
8 Hermelin BlA zeigten einen tollen Zuchstand im Fell (1mal 14,5 und 7mal 14,0). Top waren die Tiere auch in der Kopfbildung. Die Ohrenlänge lag ganz eng beinander bei 5,2 bis 5,5 cm.
Schlußwort
So konnte man diese erste Schau des Kalender-Jahres 2013 trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit der Messe Rheinberg erfolgreich beschließen. Die vielen Freiwilligen in den Arbeitsgruppen sorgten dafür, dass die Käfige am Sonntagabend bereits um 19 Uhr fertig verzurrt für den Abtransport bereit standen und am Montag die Halle der Messe übergeben werden konnte. Auf ein Wiedersehen in Rheinberg 2014!
Norbert Kött, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit