Teamarbeit ist Trumpf und Garant
Traditionell fand die Landesschau Rheinischer Rassekaninchen zu Beginn des Jahres 2014 in Rheinberg statt.
Der LV Rheinland richtete unter der Leitung des LV-Vorsitzenden Hubert Bürling, seiner Vorstandskollegen, der Arbeitsgruppen und vieler freiwilliger Helfer die 60. LV-Rassekaninchenausstellung mit Erzeugnisschau der Handarbeits- und Kreativgruppen aus. Angeschlossen waren die 27. Landes-Jugendschau und die 52. Rheinische Herdbuchschau. Wiederum standen die Räumlichkeiten erst einen Tag vor dem Einstallungstag zur Verfügung. So war es wichtig auf die Arbeit der Teams zu bauen, damit dem Aussteller und Besucher eine schöne Schau geboten werden konnte.
Eröffnung der Schau
Zur Eröffnung konnte Hubert Bürling viele Ehrengäste begrüßen, stellvertretend für den ZDRK den Vizepräsidenten Christian Ruhr. Die Schirmherrschaft hatte Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen übernommen. Hubert Bürling bedankte sich bei allen Ehrengästen, Inserenten, Industrieausstellern und ganz besonders bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die wieder einmal dazu beigetragen haben, dass die Rheinische Landesschau ein Fest unter Freunden geworden ist.
Hohe Auszeichnungen
Die Jugendschau umfasste in diesem Jahr 203 Rassekaninchen in 33 Rassen und Farbenschlägen. Die Bronzene Plakette der Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gewann Peter Schwartzmanns jun. (Havanna, 387,0) aus Heinsberg. Die Goldenen Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW bekamen Philipp Kniestedt (Lohkaninchen schwarz, 387,0) aus Essen und Franz Borgs (Satin elfenbein RA, 386,5) aus Alsdorf. Eine Goldene Medaille der Landwirtschaftskammer NRW wechselte zu Lukas Wilden (Alaska, 386,5) aus Simmerath, die Medaille des ZDRK-Präsidenten Erwin Leowsky zu Alexandra Zimmermann (Perlfeh, 386,0) aus Brüggen. Den Rheinlandpokal der Jugend gewann die Jugendgruppe des Kreisverbandes Heinsberg (675,5), gefolgt von der Jugendgruppe des Kreisverbandes Viersen (674,0).
In der Seniorenabteilung wurden die Hohen Auszeichnungen wie folgt vergeben:
Die Silberne Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz errang die ZGM Schulz (Zwergwidder, schwarz, 388,5) aus Erkelenz, die Bronzene Plakette des Bundesministeriums Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Matthias Ehser (Deutsche Riesen, wildfarben, 388,0) aus Langerwehe. Die beiden Erringer der Franz-Jakobs-Erinnerungs-Medaille waren Herbert Reuter (Rote Neuseeländer, 388,0), Nettersheim und Arno Biergans (Hermelin, BlA, 388,0), Düren. Goldene Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW erhielten Josef Kayser (Blaue Wiener, 387,5), Düren, Thomas Deimling (Satin, elfenbein RA, 387,0), Burscheid, Anne Feegers (Kleinschecken, schwarz-weiß, 387,5), Kevelaer, Bernd Biefel (Deutsche Riesen, weiß RA, 386,0), Neuwied, Werner Winkens (Englische Schecken, schwarz-weiß, 387,0), Heinsberg und Dietmar Michel (Thüringer, 387,5), Issum. Goldene Medaillen der Landwirtschaftkammer NRW gingen an die ZGM Waldow (Alaska, 387,5), Mönchengladbach,Christoph Schumacher (Lohkaninchen, schwarz, 387,5), Langerwehe, Rüdiger Oldenburg (Kleinsilber, schwarz, 387,0), Stollberg, die ZGM Weide (Weiße Neuseeländer, 387,0), Jülich, Martin Horn (Blaue Wiener, 387,0), Dinslaken, Rene Schneider (Helle Großsilber, 387,0), Viersen und die ZGM Pries (Kleinschecken, schwarz-weiß, 387,0), Grevenbroich. Die silberne Plakette des ZDRK errang die ZGM Thoma/Gerads (Kleinsilber, gelb, 387,0), Gillrath, die bronzene Plakette des ZDRK Karin Kisters (Zwergwidder, wildfarben, 387,0), Düren. Die Medaille des ZDRK Ehren-Präsidenten Peter Mickmann ging an Herbert Elbers (Zwergwidder, weiß RA, 387,0), Alpen, die Medaille des ZDRK Präsidenten Erwin Leowsky an Wolfgang Vogt (Großchinchilla, 387,0), Leichlingen, die Medaille des ZDRK Vize-Präsidenten Christian Ruhr an Manfred Kaulich (Rote Neuseeländer, 387,0), Mechernich. Die Medaille des ZDRK Ehrenpräsidiumsmitglied Arno Dietrich errang Bernd Biefel (Hermelin, BlA, 387,0), Neuwied. Die Medaille des ZDRK Ehrenpräsidiumsmitglied Oskar Leicht erhielt Arno Biergans (Hermelin, RA, 387,0), Düren. Den Rheinlandpokal der Kreisverbände sicherte sich wie im Vorjahr der KV Kleve (966,5) vor dem KV Heinsberg (966,5), dem KV Mönchengladbach (965,5), dem KV Wesel-Ost (965,0), dem KV Neuss/Krefeld (962,5) und dem KV Aachen-Nord(961,5).
In den Handarbeits- und Kreativgruppen gab es die Goldene Medaille des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW für Antonia Lorkowski (Fellerzeugnis, 97,5), Bergisch Gladbach. Sie errang ebenso die Goldene Medaille der Landwirtschaftskammer NRW (Fellerzeugnis, 97,0). Ferner wurden vergeben: Landesmeisterin in Klasse II/III Exponate aus Kaninchenfell oder Angorawolle Irmgard Ticheloven (97,0), Bislich und in Klasse VI Materialgebundene Gestaltungen mit anderen Materialien Christel Corall (98,0), Zülpich. Die beste Leistung einer H.&K.Gruppe Abt. Fell/Angora erreichte der r 140 Essen (192,5) und in Abt. materialgebundene Gestaltungen ebenso der r 140 Essen (194,5). Siegerin in Exponate aus Kaninchenfell oder Angorawolle wurde Rita Tokarski (96,5), Marienheide. Siegerin in materialgebundenen Gestaltungen wurde Anne Engelbrecht (97,5), Dinslaken. Die beste materialgebundene Gestaltung in der Jugend zeigte Alexandra Zimmermann (97,0), Heinsberg. Weitere vorzügliche Arbeiten zeigten in der Klasse II, Gegenstände aus Kaninchenfellen Erika Knieriem (Damenweste), in der Klasse VI, Gestalten mit weiteren Materialien 2 mal Anneliese Waldow (Hardanger-Decke), Gertrud Giesen (Hardanger-Decke), 2 mal Anne Engelbrecht (Wohndeko,1 Bild), 2 mal Monika Wagner (Adventskalender), Brigitte Sachs (modische Ketten), Erika Knieriem (Halsketten) und Renate Tegthoff (modische Schmucksets).
Rassen im Überblick
3381 Rassekaninchen, davon 292 in der Jugendabteilung, 20 Neuzüchtungen und 132 in der Herdbuchabteilung lauteten die Zahlen 2013. In diesem Jahr waren es 3209 Rassekaninchen, davon 203 in der Jugendabteilung, 18 Neuzüchtungen und 192 in der Herdbuchabteilung. Vier Wochen nach einer Bundes-Kaninchen-Schau ist dies ein gutes Ergebnis.
27. LV-Jugendschau
4 Deutsche Riesen, wildfarben von Tobias Kock machten den Anfang und kamen auf 95 bis 96 Pkt.
6 Deutsche Widder, wildfarben, eine ZG von Michelle Kreis erreichte 382,5 Pkt.
4 Helle Großsilber in einer ZG von Sarah Lenzen erhielten gute 383,5 Pkt. Die Felle waren noch nicht fertig durchgehaart.
1ZG Blaue Wiener kürten Marc Weide (386,0) zum LM. Hervorragend alle 4 Tiere in Position 2 und 6.
4 Weiße Wiener von Max Heimbucher (383,5) hatten ihre Beanstandungen in der Körperform.
1 ZG Graue Wiener, wildfarben: Die ZG von Dominik Kleusch kam auf gute 385,0 Pkt. und erreichten hierdurch einen LM. Schöne Körperformen und gute Unterfarben zeichneten die Rassevertreter aus.
4 Rote Neuseeländer: Die ZG von Lars Spierings erreichte durchschnittliche 382,5 Pkt.
4 Weiße Neuseeländer von der ZGM Pollack (385,0) erhielten 3 mal den Bestwert im Kopf. Die Ohren hatten eine Länge von 11,0 bis 11,5 cm.
8 Thüringer verteilt in 2 ZG fanden dieses Mal in Marc Weide (385,0) den LM. Insbesondere die Felle waren von sehr guter Qualität.
4 Alaska wurden von Lukas Wilden gezeigt, der hervorragende 386,5 Pkt. erhielt. In Körperform, Kopf und Ohren, sowie Unterfarbe waren die Tiere top.
8 Havanna: Zwei ZG von Peter Schwartzmanns kamen auf 387,0 und 385,0 Pkt. Er wurde so LM und stellte mit einem 97,5 Pkt. Rammler einen Sieger. Die Felle, Kopf und Ohren waren sehr gut.
12 Satin, elfenbeinfarbig RA in 3 ZG fanden ihren LM in Franz Borgs (386,5), er hatte zudem weitere 385,5 Pkt., wie auch Anna Viehbahn. Die Tiere des LM überzeugten in Körperform und Fell. Eine Siegerhäsin kam von Franz Borgs (97,0).
8 Rhönkaninchen kürten wie im Vorjahr Pia Mertens (383,5) zur LM, nur einen halben Pkt. vor Alexandra Zimmermann. Formen und Felle können noch besser werden. Die Zeichnung der Tiere wurde nicht beanstandet, dreimal gab es 14,5 Pkt.
4 Perlfeh stellten sich vor. Die ZG von Alexandra Zimmermann (386,0) überzeuge in Körperform und Fell, sie hatte auch einen 97er Sieger-Rammler.
4 Kleinsilber, schwarz: Die ZG von J.u.J. Sassenhausen (383,0) erhielt durchschnittliche Punktwerte.
8 Holländer, schwarz-weiß in 2 ZG kürten wiederum Lars Braun (384,5) zum LM. Die Körperformen waren ohne Beanstandungen. Einmal gab es einen vollen Wert in der Kopfzeichnung.
Lohkaninchen, schwarz: 4 Rassevertreter hatten ihren LM in Philipp Kniestedt (387,0).
Er hatte auch einen Siegerrammler (97,5). Dreimal gab es keinen Abzug in der Rumpfzeichnung.
6 Zwergwidder, schwarz: Dominik Jacobs (384,0) Tiere konnten in Kopf und Behang gefallen. Die Behänge lagen zwischen 24,0 und 26,5 cm.
4 Zwergwidder, rhönfarbig erhielten 93,5 bis 96,0 Punkte.
8 Zwergwidder, weiß BlA von Maximilian Matzat kamen auf 385,0 und 382,0 Pkt. und erhielten den LM-Titel. Abzüge gab es wegen weicher Felle und wenig Dichte. Die Köpfe und Behänge konntengefallen.
8 Zwergwidder, weiß RA in 2 ZG hatten mit Saskia Schink (384,0) wiederholt ihren LM.
Hermelin, RA: 16 Rassevertreter kürten wiederum Damaris Detloff (385,0) zur LM, knapp vor Jacqueline Esser (384,5) und Tim Kivilip (384,0). Jacqueline Esser zeigte zudem noch einen 97 er Altrammler. Einge Tiere waren noch im Haarwechsel. In der Position Kopf gab 11 mal ein 15.
24 Hermelin BlA waren in diesem Jahr die stärkste Rasse. LM wurde Annika Kleusch (386,0) vor Pia Nacken (385,0), Jaqueline Esser (384,5) und Nico Wedhorn (384,0). Eine Siegerhäsin (97,5) kam ebenso von der LM. In der Kopfwertung gab es 17 mal keinen Abzug.
Farbenzwerge, wildfarben: Mit seinen 4 Tieren erreichte Theresa Mölders 380,5 Pkt. 2 mal gab es Abzüge wegen loser Brustfelle. Die Ohrenlänge lag bei 5,0 bis 5,5 cm.
3 Farbenzwerge lagen bei 94,5 bis 95,0 Pkt.
Farbenzwerge, fehfarbig mit 12 Vertretern von Elisa Marie Guder (384,5) reichten ihr wieder zum LM. Die Felle waren hier und da etwas dünn. Die Ohren waren von 5,0 bis 5,5 cm Länge.
8 Farbenzwerge, weißgrannenfarbig schwarz von Lena und Finn Schumacher (384,5) erhielten den LM-Titel. Eine Häsin bekam vorzügliche 97,0 Pkt.
4 Farbenzwerge, lohfarbig schwarz ebenso von Lena und Finn Schumacher (383,0) brachten den zweiten LM. Die Körperformen sind noch zu verbessern.
8 Farbenzwerge, marderfarbig blau: Die ZG von Alexandra Zimmermann (382,0) wurde LM.
60. LV-Schau
16 Deutsche Riesen, eisen-/dunkelgrau machten den Anfang. LM wurde erneut Ferdi Gysbers (383,5) vor Albert Bajus (382,5). Den Siegerrammler (97,0) zeigte Herbert Dormann. Einige Tiere zeigten eckige Hinterpartien und leichte Haarung.
73 Deutsche Riesen, wildfarben in 18 ZG zeigten erneut ein tolles Gesamtresultat. LM wurde, wer sollte es anders sein, Matthias Ehser (388,0, 2×386,5, 386,0, 385,0). Weitere schöne ZG zeigten Albert Bajus (385,0), Thomas Nacken (384,5) und Thomas Linßen (384,5). Die beiden Siegertiere stellte Matthias Ehser (1.0 96,5 und 0.1 97,5) neben weiteren 5 V-Tieren. Das Groh der Tiere lag zwischen 7,5 und 8,5 kg. Viele Rassevertreter konnten in Körperform und Fell überzeugen. Die Ohren hatten überwiegend eine Länge von 19 bis 22 cm. Natürlich gab es auch einzelne Tiere mit wenig Dichte im Fellhaar oder gar fleckiger Decke.
12 Deutsche Riesen blau: Als neuer Farbenschlag wurden diese Tiere präsentiert. LM wurde Andrea Bajus (381,5). In der Körperform gab es 18,5 bis 19 Pkt. Etwas wenig Unterhaar und fleckige Decken brachten Punktabzüge.
Bei den 27 Deutsche Riesen, gelb in 6 ZG wurde Bernd Laumann (383,5 + 382,0) LM, vor der ZGM Masa/Dicks (381,0). Die Gewichte lagen bei 7,5 bis 9,0 kg. Mit den Körperformen waren die Preisrichter noch zufrieden, jedoch wurde insbesondere im Fellhaar wegen zu wenig Dichte häufig die Bewertungskarte zur Dokumentation gebraucht. Die Ohrenlänge lag bei guten 18 bis 21 cm.
Bei den16 Deutsche Riesen, weiß RA in 4 ZG wurde Bernd Biefel (386,0) LM vor Hans-Peter Nießen (385,0) und Fritz Schaaf (383,5). Die Siegertiere stellten Bernd Biefel (1.0) und Hans-Peter Nießen (0.1) mit je 97,0 Pkt. Im Gewicht müssen einige Stämme noch etwas zulegen, die Ohrenlängen mit 18,5 bis 20,0 cm sind schon ausreichend.
Insgesamt darf man den Riesen im Rheinland ein Kompliment aussprechen und dem Riesenclub Rheinland beglückwünschen.
10 Deutsche Riesenschecken, havannafarbig-weiß wurden vorgestellt. Die ZG von Alfons Jungblut erreichte gute 383,5 Pkt. Dreimal gab es volle Punkte in der Kopfzeichnung. Auch die Farbe konnte gefallen.
Nur 6 Deutsche Riesenschecken, blau-weiß gab es zu sehen. Die ZGM Masa/Dicks erreichte 383,5 Pkt. Auch hier gab es dreimal volle Punkte in der Kopfzeichnung und sogar einmal eine überragende Rumpfzeichnung.
Gut vertreten waren die 32 Deutschen Riesenschecken, schwarz-weiß in 8 ZG. LM wurde Alfons Jungblut (386,0) vor der ZGM Masa/Dicks (385,0), Detlef Kratzke (384,0) und Erich Waldeck (383,5). Die Siegerhäsin (97,0) von Alfons Jungbluth war ein Hingucker. Die Kopfzeichnung und die Farbe war durchweg positiv. 16 mal gab es keinen Abzug in der Kopfzeichnung, 9 mal die volle 10 in der Farbe.
32 Deutsche Widder, wildfarben traten in 8 ZG an. LM wurde Peter Wergen (385,5), er stellte auch den Siegerrammler (97,0). Schöne ZG zeigten zudem Wolfgang Lenz (384,0) und J.-P.Desmadryl (2×384,0). Mit den Fellen zeigten sich die Preisrichter zufrieden. Nur zweimal gab es in der Kopfbildung keinen Abzug. Etwas besser war das Ergebnis im Behang, wo es 6 mal die 15 gab, bei einer Behanglänge von 41 bis 44 cm.
3 Deutsche Widder, gelb erreichten 94,0 bis 95,0 Punkte. Eckige Hinterpartien und wenig Unterhaar waren harte Kritikpunkte.
8 Deutsche Widder, blau-weiß: Die beiden ZG von Heinz Frings erreichten gute 382,5 und 382,0 Punkte. Die Körperformen sind noch zu verbessern, gut war das Ergebnis in der Position Kopf.
74 Helle Großsilber traten in 18 ZG an. LM wurde wie im Vorjahr Rene Schneider (387,0). Seine Tiere konnten durch ihre positive Ausgeglichenheit und durch die Siegerhäsin (97,5) die Konkurrenz für sich entscheiden. Weitere gute Sammlungen zeigten Hans-Josef Lenzen (2×386,0), Günther Drilling (384,5), Willi Liebertz (384,5) Manfred Jonas (384,0), Horst Mortsiefer (384,0) und Klaus Heinrich (383,5). Den Siegerrammler (97,0) stellte Günther Drilling. Weitere V-Tiere stellten je zweimal Hans-Josef Lenzen und Willi Liebertz. Nur dreimal gab es in Silberung und Stich keinen Abzug. In der Unterfarbe hingegen 31 mal eine volle 10.
24 Großchinchilla in 6 ZG und ein deutlicher Sieger. LM wurde in diesem Jahr erneut Wolfgang Vogt (387,0 + 386,5). Seine Tiere punkteten vor allem in der Körperform und in der Fellqualität. Eine weitere schöne ZG hatte Robert Schmitz (385,0). Die Siegertiere mit je 97 Pkt. stellte ebenso Wolfgang Vogt. Er hatte zudem noch zwei weitere V-Tiere,
wie auch je einmal Robert Schmitz und Hubert Bürling. In der Unterfarbe gab es 14 mal eine 10.
4 Mecklenburger Schecke, blau-weiß von Klaus Pieper erhielten 381,5 Pkt.
34 Mecklenburger Schecken, schwarz-weiß: In 8 ZG zeigte sich der gute Zuchtstand der letzen Jahre nicht. 6 Rassevertreter fielen aus der Wertung. LM wurde wieder Klaus Pieper (384,0), knapp vor Ralf Bannenberg (383,5). Das Siegertier stellte ebenso Klaus Pieper (0.1, 96,5). Eckige Formen und leichte Haarung wurden häufig bemängelt.
8 Deutsche Großsilber, schwarz von Günther Winkens kamen auf 380,0 Pkt. Zwei Häsinen mit 96,5 Pkt. stachen hervor. 6 mal gab es eine 10er Unterfarbe.
28 Burgunder wurden in 7 ZG gezeigt. LM wurde Andreas Scheib (384,5), vor Ludwig Fromm (384,0) und der ZGM Heilmann (383,5). Ein besseres Ergebnis als im vorigen Jahr. Eckige Hinterpartien, etwas wenig Felldichte waren auf den Urkunden bemängelt.
Die 88 Blauen Wiener bildeten die stärkste Rasse mit 22 ZG. Knapper LM in einer dieser Rasse wurde Josef Kayser (387,5). Weitere schöne ZG zeigten Martin Horn (2×387,0 + 386,5), Helmut Hans (386,0 + 384,0), Leo Kremers (386,0), Michel vom Dorf (386,0 + 385,5), Emmerich Szunyog (384,5) und Jakob Krecker (384,0). Die Siegertiere stellten Martin Horn (1.0, 97,0) und Michel vom Dorf (0.1, 97,5). Weitere V-Tiere hatten Josef Kayser (3) und Martin Horn (3). Vorne etwas schmal, wenig Dichte war vereinzelt bemängelt. 17 mal gab es in Kopf und Ohren eine 15. In der Deckfarbe gab es nicht einen vollen Wert. Jeder zweite Blaue aber erhielt eine 10 in der Unterfarbe.
Bei den 14 Blaugrauen Wienern in 3 ZG wurde Peter Schwartzmanns (384,5) LM. Kopf und Ohren waren sehr schön.
Bei den 20 Schwarzen Wienern aus 5 ZG wurde Heinz-Josef Emmerichs (384,0 + 383,0) LM, vor Siegfried Horn (383,5 + 383,0). Das Siegertier kam von der ZGM Weide (0.1, 97,0). Kritisiert wurde das teilweise etwas lange Fellhaar.
40 Weiße Wiener traten in 10 ZG an. LM wurde Heinz Erlenbruch (385,5) vor Günter Krüll (385,5), Werner Niewald (385,5), Horst Horn (385,5) und Walter Laprell (385,0).
Das Siegertier stellte Heinz Erlenbruch (0.1, 97,0). Weitere V-Tiere kamen von Paul Tarsten, Werner Niewald, Walter Laprell und Günter Krüll. Kopf und Ohren wurden 15, bzw. 14 mal ohne Abzug prämiert.
40 Graue Wiener, wildfarben, traten in 10 ZG an. LM wurde Peter Thönnißen (385,0), vor der ZGM Busch (385,0 + 382,5), Frank Thederahn (384,5) und Thomas Köhnen (383,5). Die Siegerhäsin hatte die ZGM Wilmschen (96,5). Eckige Körperformen und wenig Dichte im Fellhaar verhinderten ein besseres Ergebnis. In der Position 6 gab es hingegen 28 mal den vollen Punktwert.
4 Weiße Hotot: LM wurde die ZGM C.u.W. Corall (383,5). In der Zeichnung gab es 4 mal 14,5 Pkt.
68 Rote Neuseeländer in 17 ZG verdeutlichten auch weiterhin eine Rasse im Aufwind. LM wurde Herbert Reuter (388,0, 387,0 + 386,0), er hatte auch einen Sieger (0.1, 97,5) und 5 weitere V-Tiere. In Form und Fell waren diese Rassevertreter überragend. Es folgten die Vereinskollegen Manfred Kaulich (387,0) und Horst Fleschmann (385,5); sowie Erwin Janas (386,5) und Gerhard Pollmann (385,5). Den Siegerrammler stellte Manfred Kaulich (96,5). Hier und da mangelte es an der Dichte des Fellhaares.
60 Weiße Neuseeländer in 15 ZG hatten ihren LM in der ZGM Weide (387,0 + 386,5). Weitere gute ZG zeigten die ZGM Kubek/Schlüter (386,5 + 385,0), Herm.-Josef Krupp (386,0) und Ulrich Ewers (386,0). Die Siegertiere stellten Ulrich Ewers (1.0, 96,5) und Herm.-Josef Krupp (0.1, 97,5). Weitere V-Tiere zeigten die ZGM Weide (1×97,5 und 2×97,0) und mit je 1mal 97,0 Pkt. Herm.-Josef Krupp, die ZGM Kubek/Schlüter und Ulrich Ewers. Das Fellhaar monierten die Preisrichter einige Male mit etwas weich. Im Kopf gab es 24mal, in den Ohren nur 2mal und in der Farbe immerhin 25mal die volle Punktzahl.
4 Grosse Marder, blau: Ein Tier von Züchterin Monika Langner konnte mit 96,5 Pkt. überzeugen.
15 Japaner wurden vorgestellt. LM wurde Jörg Peters (385,5) vor Gerhard Knoblich (381,5). Insbesondere eine Häsin (97,0) von Jörg Peters konnte gefallen. Die volle Punktzahl gab es in der Kopfzeichnung 1 mal, in der Rumpfzeichnung 2 mal und in der Farbe gar 7 mal.
28 Rheinische Schecken in 7 ZG wurden von 6 Liebhabern ausgestellt. Sie hatten ihren LM in Klaus Bakos (383,0 + 381,0) vor Theo Schneider (379,0). Den Siegerrammler stellte zudem Klaus Bakos (96,5). Nur einmal gab es eine 15 in der Kopfzeichnung. In der Farbe waren die Rassevertreter überzeugend gut.
Bei den 72 Thüringern in 18 ZG wurde Dietmar Michel (387,5 + 386,0) LM, gefolgt von Arnold Werner (386,5), Josef Pierkes (385,5), der ZGM L.u.M. Beckers (385,0) und Hans Günter Schneider (385,0 + 384,5). Die Siegertiere stellten Dietmar Michel (1.0, 98,0 Bestes Tier der LV-Schau) und Patrick Bünk (0.1, 97,0). Ein weiteres V-Tier kam von Werner Arnold. Die Rasse zeigte sich top in den Positionen 5 und 6. Lediglich im Fellhaar erreichte man wegen etwas wenig Dichte nicht immer das gewünschte Punkteziel.
Bei den 12 Weißgrannen, schwarz in 3 ZG wurde erneut Stephan Schramm (385,5) LM, vor Peter Hermans (384,0). Das Siegertier stellte ebenso Stephan Schramm (0.1, 96,5). Einige Tiere zeigten auch bedingt durch den Fellhaarwechsel fleckige Decken.
68 Hasenkaninchen, rotbraun in 17 ZG: LM wurde in diesem Jahr die ZGM D.u.H. Korte (385,5) vor Viktor Möllemann (385,0), Heinz-Josef Schneider, Paul Kremers (385,0 + 384,5), der ZGM Wasel (385,0) und Lothar Büngen (384,0). Die Sieger kamen von der ZGM Wasel (1.0, 97,0) und Viktor Möllemann (0.1, 97,0). Ein weiteres V-Tier zeigte Lothar Büngen. Das Punkteniveau aus dem Vorjahr wurde nicht ganz erreicht. In vielen Zuchten sind Körperform und Fellqualität von gutem Stand. Die Läufe wurden nur 8mal mit vollem Punktwert belohnt.
12 Hasenkaninchen, lohfarbig schwarz in 3 ZG waren in diesem Jahr ansprechend, auch wenn das Bestergebnis bei 5mal 96,0 Pkt. lag. Erster LM wurde Torsten Ohlert (382,5) vor Sabine Quinders (382,0). Alle Rassevertreter zeigten ein 14er Fellhaar.
Bei den nur noch 56 Alaska in 14 ZG wurde die ZGM Waldow (387,5) LM. In seiner ZG hatte sie auch den Sieger (1.0, 97,5). Weitere gute ZG kamen von Dirk Rudolph (386,5 + 386,0), Andreas Katzke (385,5), der ZGM Maaßen (384,0), Dirk Rudolph (384,0), Thomas Wilden (384,0), ZGM H.u.N.Stuhrmann (384,0), Klaus Tarsten (383,5), Frank de Pellegrini (383,5) und der ZGM Bordan (383,0). Die Siegerhäsin stellte die ZGM Maaßen (97,0). Ein weiteres V-Tier hatte Andreas Katzke. Leider litten einige Tiere noch unter einem Haarwechsel, 20mal gab es eine 10 in der Unterfarbe.
32 Havanna in 8 ZG fanden ihren LM erneut in Friedhelm Schürmann (2mal 386,5) vor Helmuth Kumpfert (386,5), der zudem den Siegerrammler (97,5) stellte, Michael Fröese (382,5), Wilhelm Reßing (381,5) und Antonia Lorkowski (381,0). Drei weitere V-Tiere kamen von Friedhelm Schürmann. Seine Tiere bestachen insbesondere in Körperform und Fellhaar. Prima waren die Havanna in Kopf und Ohren.
56 Satin, elfenbeinfarbig RA in 19 ZG zeigten mengenmäßig einen deutlichen Zugang. LM wurde Thomas Deimling (387,0) vor Walter Pütz (385,5), der ZGM Münten /Kött (385,0), Gerald Croset (385,0), Werner Schadowski (385,0) und Josef Evers (384,5). Das Siegertier stellte Thomas Deimling (1.0, 97,5). Weitere V-Tiere zeigten Werner Schadowski, Paul Gossens, 2 mal Walter Pütz, Herm.-Josef Straeten, Gerald Croset und erneut Thomas Deimling. Die Körperformen und Felle gaben überraschend häufig Grund zur Kritik. Fehlende Grannenhaare in der Brust müssen nicht sein. Die Struktur der Ohren könnte noch einwenig besser werden.
4 Satin, blau von Diana Viebahn erreichten gute 383,0 Pkt. Das Unterfellhaar sollte noch dichter werden.
Bei den 12 Satin, havannafarbig in 3 ZG errang wiederholt die ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (383,5) den LM. Lose Fellhaut und fleckige Decken verhindern mehr Punkte. Die Unterfarben werden so langsam intensiver.
8 Satin, rot: LM wurde wieder Christof Viebahn (384,0), vor Bettina Töffels (383,0). Die Körperformen waren überwiegend gut, die Felle etwas wenig dicht, die Decken leicht fleckig.
Immerhin 20 Satin, thüringerfarbig in 5 ZG. Die ZGM G.u.D. Beckers (386,0) wurde LM, vor Erika Knieriem (386,0 + 384,0), der ZGM Bruno Münten/Norbert Kött (382,5) und der ZGM Smeets (382,5). Einen Sieger mit 97,0 Pkt. stellte Erika Knieriem, die noch ein weiteres V-Tier zeigte. Die Körperformen sind teilweise noch etwas eckig in der Hinterpartie.
Drei ZG mit 12 Satin, rhönfarbig zeigte Familie Hax. LM wurde Elke Hax (379,0) vor Georg Hax (380,5). Die Körperformen und die Fellhaardichte bleiben zu verbessern.
Bei den 10 Satin, luxfarbig in 2 ZG etabliert sich ein weiterer schöner Farbenschlag. Achim Töffels (382,0) lag knapp vor Sarah Berghaus (381,5). Eckige Körperformen lassen sich sicher bald vermeiden. In der Zwischen- und Unterfarbe gab es immerhin 4 mal eine 10.
12 Zwerg-Satin, rot: Die ZG von Hans-Georg Hax (378,0) wurde LM, vor eine ZG von Elke Hax. Damit steht es im Familienduell unentschieden. Die eckigen Hinterpartien und die fehlende gute Fellhaardichte lassen noch Zuchtmöglichkeiten offen.
Bei 20 Weiß-Rexen RA in 5 ZG ist der hohe Zuchtstand in diesem Jahr nicht erreicht worden. Hubert Schmetz (384,5) wieder LM, vor Paul Gossens (384,5). In den Rassewerten blieben viele Punkte liegen. So gab es nur im Kopf 5 mal und in der Farbe 1 mal keine Abzüge.
10 Dalmatiner-Rexe, dreifarbig, in 2 ZG kamen allesamt von Norbert Schlüß. Er wurde LM (383,0) und stellte zudem ein Siegertier (96,5). Leicht eckige Hinterpartien und eine teilweise etwas grobe Rumpfzeichnung sorgten für erhöhte Punktabzüge.
4 Dalmatiner-Rexe, schwarz-weiß von Heinrich Int-Veen erreichten 382,0 Pkt. Die Körperformen konnten die Preisrichter nicht zufriedenstellen.
8 Gelb-Rexe in 2 ZG. Hildegard Reßlings ZG erreichte 384,0 Pkt, vor Stefan Schlagloth (383,5). Etwas eckige Körperformen waren auffallende Kritikpunkte.
24 Castor-Rexe in 6 ZG kürten Winand Breuer (386,0) zum LM. Er hatte auch den Siegerrammler (97,0) dabei. Auf die Plätze kamen Kurt Thönnes (385,0 + 384,5) und Marco Ervens (384,5). In der Zwischen- und Unterfarbe waren alle Tiere sehr gut.
12 Loh-Rexe, schwarz in 3 ZG: LM im Familienduell Dorothea Dorp (379,5) vor Fritz Dorp (377,5). Der Rasse mangelt es in allen Positionen an mehr Qualität.
12 Zwerg-Rexe, castorfarbig in 3 ZG reichten Erwin Podtschaske (385,5) zum LM. Er stellte zudem einen Sieger (1.0, 96,5).
5 Zwerg-Rexe, weiß RA in einer ZG von Gerd Husmann erreichte mit 385,0 Pkt. den LM. Die Ohren lagen alle zwischen 5,5 und 6 cm.
4 Zwerg-Rexe, dalmatinerfarbig, blau-weiß wurden von Doris Bürling gezeigt mit 95 bis 96,0 Pkt. Die Körperformen sind noch leicht eckig. Die Ohrenlänge lag bei 5,5 bis 6,5 cm.
8 Zwerg-Rexe, dalmatinerfarbig, dreifarbig in 2 ZG: Die ZG von Manfred Arnold erreichte immerhin 381,0 Pkt. Die Körperformen und die Zeichnung sind zu verbessern.
3 Angora, weiß RA von der ZGM Senfleben erreichten 96,0 bis 96,5 Pkt. Schade dass diese imposante Rasse so selten geworden ist.
20 Kleinschecken, schwarz-weiß in 5 ZG mit der höchsten Durchschnittspunktzahl der Schau. Alle Rassevertreter lagen von 96,5 bis 97,5 Pkt. Hier wurde wieder Anne Feegers (387,5) LM vor der ZGM E.u.M. Pries (387,0 + 386,0) und Walter Willems (2 mal 386,5). Den Sieger stellte ebenso Anne Feegers (1.0, 97,5). Weitere V-Tiere kamen von Anne Feegers, Walter Willems (2) und der ZGM E.u.M. Pries (2). Vor allem die Körperformen waren den Preisrichtern fast immer eine 19,0 wert. 10 mal gab es eine 15 in der Kopfzeichnung, 3 mal sogar in der Rumpfzeichnung und 7 mal eine 10 in der Farbe.
26 Separator in 6 ZG reichten Karl-Heinz Langefeld (386,5) erneut zum LM. Es folgte die ZGM Lüttig (382,0), Kurt Ingenpaß (382,0) und die ZGM Heister (381,5). Den überragenden Siegerrammler brachte Karl-Heinz Langefeld (97,5) nach Rheinberg. Eckige Hinterpartien und lose Brustfelle war einige Male zu lesen.
Nur noch 34 Deutsche Kleinwidder, wildfarben in 8 ZG. LM nennt sich nun die ZGM Wilms (386,0). Gute ZG zeigten Karl-Heinz Hähnel (384,0 + 383,5) und erneut die ZGM Wilms (383,5). Das Siegertier stellte ebenso der neue LM (1.0, 97,0). In der Kopfbildung gab es immerhin 12 mal 15 Pkt. Die Behanglängen lagen zwischen 31 und 34 cm, jedoch gab es nur 2 mal eine volle Punktzahl, auch das Tragen der Ohren ist ein wichtiges Zuchtziel.
8 Deutschen Kleinwidder, schwarz in 2 ZG: Eine Gruppe von Bernd Benninghoff addierte sich auf 380,5 Pkt. Die Körperformen waren etwas schmal und in den Hinterpartien noch etwas eckig. Hinzu kam ein vorhandener Haarwechsel.
4 Deutsche Kleinwidder, blau von Eveline Heinrich kamen nur auf 379,0 Pkt. Etwas schmal im Bau und durchsetzte Decken wurden kritisiert.
8 Deutsche Kleinwidder, chinfarbig von der ZGM Kniestedt erreichten immerhin 380,5 Pkt. Alle Tiere erhielten eine negative Kritik in der Körperform.
16 Deutsche Kleinwidder, rot in 4 ZG fanden ihren LM in der ZGM Gillissen (381,5), vor Kurt Zimmermann (381,5). Einen Sieger stellte die ZGM Gillissen (0.1, 96,5). Die Tiere zeigten schmale und verjüngte Körperformen. Die Behanglängen von 30,0 bis 32,0 cm erreichten auch keine volle Punktzahl.
Besser zeigten sich die 4 Deutschen Kleinwidder, rhönfarbig. LM wurde Heike Lenz (385,5). Die Köpfe und Behänge waren top.
24 Deutsche Kleinwidder, weiß RA in 6 ZG. LM wurde die ZGM Grond (385,0), vor Elisabeth Engels (384,5), Ernst van Wickeren (384,5) und Loni Krecker (384,5). Die kritisierten Körperformen waren schmal und eckig, die Felle etwas weich. In der Kopfbildung gab es immerhin 7 mal eine 15. Die Behänge mit einer Länge von 31 bis 33 cm sollten noch besser getragen werden.
24 Deutsche Kleinwidder, wildfarben-weiß in 6 ZG. Hier wurde Wolfgang Tuschling (385,5) LM. Es mussten sich geschlagen geben Birgit Tuschling (385,0), erneut Wolfgang Tuschling (384,5), Klaus Peltzer (384,0) und Rudolph Paschke (382,5). Die Siegerhäsin hatte ebenfalls Wolfgang Tuschling (96,5). Mit hervorragender Kopfbildung (17 mal 15) und überzeugender Behangbenotung (8 mal 15) wurde dieses Ergebnis erreicht..
65 Kleinchinchilla in 16 ZG (7 mehr als im Vorjahr) erreichten in der Spitze ein breites Gesamtergebnis. LM wurde Fritz Gase (386,5), er hatte auch einen Sieger (1.0, 97,0). Es folgte Horst Michael Marcelli (386,5), er hatte ebenso einen Sieger (0.1, 97,0). Mit guten ZGs folgten die ZGM Lüttig (385,5), Fritz Gase (385,5), Manfred Braems (385,0) und Meinhard Kerstan (385,0 + 384,5). und Fritz Gase (384,5). Ein weiteres V-Tiere erhielt die ZGM Lüttig. Einige Tiere zeigten eckige Körperformen und etwas wenig Unterhaar. 35 mal gab es eine 10 in der Unterfarbe!
45 Marburger Feh in 11 ZG. LM wurde zum dritten Male in Folge Klaus Stumm (386,5). Er stellte auch den Sieger (0.1, 97,0). Weitere schöne ZG zeigten noch Horst Michael Marcelli (385,5 + 384,0), Reinhardt Beuchelt (385,0) und Klaus Stumm (384,5). Die Hinterpartien sollten noch etwas runder werden. In der Deckfarbe konnte eines der Rassetiere völlig überzeugen. Immerhin gab es in der Unterfarbe 9 mal 10 Pkt.
36 Sachsengold in 9 ZG. LM nach Korrektur wurde Steffen Zimmermann (384,0). Es folgten Oliver Puschmann (384,0), Annemarie Hunold (383,0) und Johannes Höttges (382,5). Die Siegerhäsin (97,0) stellte Steffen Zimmermann. Etwas eckige Körperformen und zuviel durchschnittliche Ergebnisse in den Rassewerten verhinderten einen höheren Punkteschnitt.
36 Rhönkaninchen in 9 ZG haben sich als Rasse etabliert. Die Rasse fand wiederholt einen übermächtigen LM mit Sascha Kisters (386,0). Es folgten Wolfgang Tholen (383,5), Norbert Mertens (383,5) und Sascha Kisters (382,0). Das Siegertier stellte Norbert Mertens (0.1, 97,0). Schmale Körperformen und wenig Unterfellhaar war den Preisrichtern zu wenig des Guten. Nur einmal gab es eine 15er Zeichnung.
12 Luxkaninchen in 3 ZG: Der LM, die ZGM Heister kam auf 385,5 Pkt., vor einer weiteren ZG mit 384,0 Pkt. Die Felle waren von gutem Zustand, auch die Zwischen- und Unterfarben waren sehr zufriedenstellend.
Bei den 24 Perlfeh in 6 ZG wurde Eveline Heinrich (386,0) LM vor der ZGM Billmann (386,0 + 385,5). Das Siegertier aber hatte, wie im Vorjahr Willi Breuer (0.1, 97,0). Ein weiteres V-Tier kam von der neuen LM. Sehr gut ist der Rassestand in der Fellqualität. In der Deckfarbe und Perlung gab es keine ideale Vorstellung, in der Zwischen- und Unterfarbe aber immerhin 9 mal eine 10.
48 Kleinsilber, schwarz, in 12 ZG. LM ein alter Bekannter: Wiederholungstäter Rüdiger Oldenburg (387,0 + 386,0). Es folgten Willi Schaffers (385,5), Klaus Heinrich (384,5), die ZGM A.+P. Lentelink (384,5) und die ZGM Knop (384,5). Den Siegerrammler (97,5) und ein weiteres V-Tier stellte ebenso Rüdiger Oldenburg. In der Silberung, Deckfarbe und Gleichmäßigkeit gab es keine 15er Note. Lediglich in der Unterfarbe erfüllten 14 Tiere die Standardbeschreibung.
20 Kleinsilber, blau, traten in 5 ZG an. LM wurde die ZGM Haase (385,5), vor Judith Pütz (385,0). Züchterin Judith Pütz zeigte auch 2 V-Tiere in ihren ZGs. Lose Schultern und wenig Felldichte, sowie etwas faltige Ohren sorgten für einige Abzüge.
40 Kleinsilber, gelb, in 9 ZG waren zahlenmäßig gut vertreten. LM wurde diesmal die ZGM Thoma/Gerads (387,0 + 384,0), vor Thomas Tschakert (383,5), Franz Schweers (383,5) und Hans-Ludwig Ruhrig (382,5). Den Sieger stellte ebenso der neue LM (1.0, 97,5). Die Preisrichter gaben überwiegend eine 19er Körperform. In Silberung, Deckfarbe und Gleichmäßigkeit gab es überall Abzüge. In der Unterfarbe gab es allerdings 20 mal die höchste Wertung.
Bei den 20 Kleinsilber, graubraun erreichten die 5 ZG 384,5 bis 385,5 Pkt. LM wurde Rainer van Lück vor Fabian Bleeker (385,0) und Heinrich Giesen (384,5). Das Siegertier (1.0, 97,0) kam ebenso von Rainer van Lück. Ein weiteres vorzügliches Tier dieser Rasse hatte Heinrich Giesen. Die Tiere waren gleichmäßig gut in der Körperform, gab es doch nur einmal keine 19,0 Pkt.
40 Kleinsilber, hell in 10 ZG. LM zum 3. Male in Folge Helmut Görtzen (386,0+385,5). Weitere gute ZG zeigten die ZGM Smeets (385,5), Michael Mucha (385,5) und Volker Knauer (384,5). Das Siegertier kam von Helmut Görtzen (1.0 97,5). Weitere V-Tiere gehörten der ZGM Smeets und noch einmal Helmut Görtzen. Eckige Körperformen, wenig Felldichte müssen in einigen Zuchten verschwinden. In Silberung und Stich gab es 4 mal 15 Pkt. und in der Unterfarbe 15 mal den Bestwert.
12 Englische Schecken, dreifarbig in 3 ZG fanden ihren LM erneut in der ZGM Bernd und Fred Träger (382,5), knapp vor Eleonore Broeckmann (382,5). Die eckigen Körperformen sind noch immer zu verbessern. Die Seitenzeichnungen waren meist etwas voll oder grob. Das Siegertier stellte die ZGM Bernd und Fred Träger (1.0, 96,5).
4 Englische Schecken, blau-weiß in 1 ZG von Peter Berretz erhielten gute 385,0 Pkt. Besonders die Felle waren von guten Dichte.
36 Englische Schecken, schwarz-weiß in 9 ZG verloren etwas an Masse, jedoch nicht an Qualität. LM wurde in diesem Jahr Werner Winkens (387,0). Gute weitere Sammlungen kamen von Werner Winkens (386,0), Josef Kivilip (386,0 + 385,5) und Franz-Josef Temme (386,0). Das überragende Siegertier (0.1, 98,0) hatte noch mal Werner Winkens mit einem 40er Rassewert. Weitere V-Tiere nochmals von Werner Winkens und Franz-Josef Temme.Viele Tiere zeigten einen schönen Stand. Körperformen, Felle und Kopfzeichnungen sind häufig nicht zu beanstanden.
12 Englische Schecken, thüringerf-weiß kürten wieder Kurt van Haaren (383,5) zum LM, vor Bruno Surrey (382,0). Die Körperformen und Felle bleiben zu verbessern.
8 Holländer, wildfarben-weiß, in 2 ZG. LM wurde zum 3. Mal in Folge Theo Herweg (385,50), vor Helmut Biallas (383,5). Beide hatten je ein V-Tier in der ZG. In der Kopfzeichnung fielen alle Tiere positiv auf.
20 Holländer, schwarz-weiß, in 5 ZG. Ein alter Fuchs wurde mit Heinz-Bert Nilles (385,0) erneut LM. Schöne ZG zeigten zudem Elmar Hennicken (384,0 + 382,5) und Heinz-Bert Nilles (384,0). Auch die Siegerhäsin mit 97,0 Pkt. stellte Heinz-Bert Nilles. Die fehlende Dichte im Fellhaar verhinderte einen höheren Punkteschnitt.
25 Holländer, japanerf.-weiß in 5 ZG stellten den stärksten Farbenschlag. LM wurde Martin Braun (385,0), vor der ZGM A.u.F. Roß (382,0) und der ZGM D.u.M. Krüger (381,5). Farblich ist die Rasse schön anzusehen. Die Körperformen wurden häufig mit einer negativen Bemerkung versehen, etwas vorstehende Hüftknochen und schmal im Bau. Kopf- und Rumpfzeichnung befanden die Preisrichter gut aber nicht als perfekt.
Eine starke Beschickung mit 86 Lohkaninchen, schwarz in 21 ZG: LM mit einer tollen Sammlung wurde wieder Christoph Schumacher (387,5). Es folgten Wolfram Hane (385,5 + 384,5), Heinz Peters (385,0), Ursula Metten (384,5), Hans Borg (384,5), Siegfried Bartelt (384,5), Christoph Schumacher (384,0), Anton van de Winkel (384,0), Ludwig Breschinsky (384,0) und Katharina Gielen (383,5). Die beiden Siegertiere hatten Christoph Schumacher (1.0, 97,5) und Hans Borg (0.1, 96,5). Weitere V-Tiere kamen von Heinz Peters, Antonia Lorkowski und Christoph Schumacher. Auch wenn der LM stark hervorstach überzeugte die Rasse durch ihre breite Spitze.
Bei den 26 Lohkaninchen, havannafarbig mit 6 ZG wurde Heinz Deitermann (386,5) neuer LM. Ausschlaggebend für den Erfolg waren die guten Felle seiner Tiere. Gut auch die ZG von Willi Tönnes (385,5) und der ZGM G.u.D. Löhr (385,0). Das Siegertier stellte Heinz Deitermann (0.1, 97,0). Weitere V-Tiere waren von Willi Tönnes und der ZGM G.u.D. Löhr. Eckige Körperformen bleiben häufig noch zu verbessern.
16 Lohkaninchen, fehfarbig in 4 ZG stellten sich dem Wettbewerb. LM wurde Monika Graumann (384,5 + 384,0) vor Thomas Deimling (384,0). Die Rumpfzeichnungen und die Farben der Tiere vielen positiv auf.
50 Schwarzgrannen in12 ZG konnten meist gefallen. LM wurde erneut Klaus Pieper (385,5 + 385,0). In seiner ZG war auch der Siegerrammler (97,0). Auf den Plätzen folgten Siegfried Wedkorn (384,5 + 384,0), Werner Radde (383,5) und Klaus Pieper (383,5). Vorhandener Haarwechsel, fleckige Decken und dunkle Ohren waren Ursache von Kritiken.
16 Russen, schwarz-weiß in 4 ZG. LM wurde wiederholt Edi Engels (385,5 + 384,0). Er stellte auch den Sieger mit 96,5 Pkt. Es folgten Andrea Bajus (383,5). Insbesondere die Abzeichen der Tiere von Edi Engels fielen positiv auf. Die Körperformen gilt es zu verbessern.
8 Kastanien-Braune Lothringer in 2 ZG finden in Viktor Möllemann wieder den LM (381,0). Eckige Körperformen und eine etwas verschwommene Zwischenfarbe monierten die Preisrichter.
62 Zwergwidder, wildfarben in 15 ZG von 10 Ausstellern: Deutlicher LM wurde Karin Kisters (387,0). In dieser Gruppe gleich 3 V-Tiere, darunter auch beide Siegertiere. Schöne ZG zeigten die ZGM Volkmer (385,5 + 385,0), Karl-Heinz Pacco (385,0 + 384,5), Bruno Stumm (384,5) und Simone Thomas (384,5). Loses Brustfell und lose Schultern waren die Negativpunkte. In Kopf und Behang, bei 23,0 bis 27,0 cm Behanglänge, konnten viele Tiere gefallen. Nur einmal gaben die Preisrichter eine volle 10 in der Farbe.
56 Zwergwidder, schwarz traten in 14 ZG an. Neuer überragender LM ist die ZGM Schulz (388,5) mit der besten Sammlung der gesamten Schau. In dieser ZG fanden sich 4 V-Tiere, darunter die Siegerhäsin (97,5). Gute ZG zeigten noch mal die ZGM Schulz (386,5 + 385,5), Karsten Puschmann (386,0), Bruno Stumm (385,5) und Peter Erkelentz (384,05). Ein weiteres V-Tier zeigte Karsten Puschmann. Zu bemängeln gab es etwas lange und dünne Felle. In Position Kopf und Behang konnte auch dieser Farbenschlag gefallen und kam meist auf 14,5 bis 15,0 Pkt.
4 Zwergwidder, blau in 1 ZG wurden mit einem LM belohnt. Melanie Arndt erreichte 383,5 Pkt. Schmaler Körperbau und etwas wenig Fellhaardichte sorgten für Punktabzüge. Die Behanglängen von 24,5 bis 26,0 cm lagen in einem guten Bereich und müssten nur etwas besser getragen werden.
8 Zwergwidder, chinfarbig in 2 ZG von der ZGM Duggert kamen bis auf 382,5 Pkt. Vorstehende Hüftknochen und weiches Fellhaar sind ein Mangel. Die Behanglänge lag bei 25 bis 27 cm und wurden auf dem Bewertungstisch wohl gut getragen.
Die 4 Zwergwidder, perlfehfarbig von Peter Wilms erhielten ordentliche 381,0 Pkt. Dem Fellhaar fehlte es an Dichte. In der Position 4 gab es 2 mal eine 15.
20 Zwergwidder, thüringerfarbig traten in 5 ZG an. LM wurde in diesem Jahr Kurt Schlenker (385,0). Es folgten Klaus Rehmann (383,5) und Karl-Heinz Küllenberg (383,0). Das Siegertier zeigte Klaus Rehmann (1.0, 96,5). Der Rassestand in Kopfbildung und Behang ist sehr zufriedenstellend. Allgemein lagen die Behänge bei 24,0 bis 27,0 cm.
8 Zwergwidder, rot in 2 ZG: Helmut Kuckluck zeigte eine ZG mit 383,5 Pkt. Die Behanglängen lagen deutlich zwischen 25,0 und 27,5 cm. Die Körperformen waren teilweise eckig, dem Fellhaar fehlte es an Dichte.
16 Zwergwidder, rhönfarbig in 4 ZG fanden ihren LM mal wieder in Klaus Rother (382,5). Er hatte auch das Siegertier (1.0 97,0). Die Behanglänge von 25,0 bis 27,0 cm hatten zwar ein gutes Maß, wurden aber nicht optimal getragen.
8 Zwergwidder, schwarzgrannenfarbig, wurden in 2 ZG vorgestellt. Karl-Heinz Pacco erreichte mit 384,5 Pkt. den LM. Eckige Körperformen waren der Schwachpunkt. Im Fellhaar erreichten alle Tiere 14,0 Pkt.
20 Zwergwidder, weißgrannenfarbig-schwarz kürten Michael Mucha zum LM (385,5), vor Andreas Bechthold (384,0 + 382,0), Peter Schöttler (383,5) und erneut Michael Mucha (383,0). Die Tiere der Siegergruppe überzeugten in Kopf und Behang, sowie in den Abzeichen.
4 Zwergwidder, lohfarbig schwarz von Andreas Bechthold erreichten 379,5 Pkt. Körperformen und Felle bleiben zu verbessern.
4 Zwergwidder, lohfarbig fehfarbig von Anja Rose kamen auf ordentliche 382,0 Pkt. In den Körperformen und Fellen gab es keine Beanstandungen.
1 Zwergwidder, marderfarbig-braun von Gregor Tollens mit 96,5 Pkt. erreichte einen zusammengelegten Siegertitel.
Bei den 9 Zwergwidder, siamesenfarbig-gelb in 2 ZG erreichte Ulrike Kremershof (381,0) die höchste Punktzahl. Eckige Körperformen und wenig Fellhaardichte sorgten für ein nicht besseres Ergebnis. Die Köpfe der Tiere waren überwiegend gut ausgeprägt. Die Behanglängen lagen bei 24,5-26,5 cm.
Bei den 24 Zwergwiddern, weiß BlA in 6 ZG wurde Marliese Lipka zum dritten Male in Folge (383,5) LM knapp vor Klaus Krüger (383,0). Die Felle waren aufgrund Haarungswechsel der Schwachpunkt. Einige Tiere waren vorne schmal im Bau. Die Behanglänge reichte von 23,5-26,0 cm und könnten noch besser getragen werden.
52 Zwergwidder, weiß RA in 13 ZG. Eine Rasse, die immer für ein gutes Ergenis steht. LM wieder, logisch oder natürlich Herbert Elbers (387,0 + 386,5 + 385,0) Pkt. Es folgten mit guten Sammlungen Hermann-Josef Straeten (384,5) und Egon Baldzuhn (383,5). Den Sieger hatte Egon Baldzuhn (0.1, 97,5). Weitere vorzügliche Tiere zeigten Sabine Thielen (1), Käthe und Wilfried Lutz (1) und Herbert Elbers (3). Die Körperformen konnten durchweg gefallen, einige wurden wegen schlechter Stellung bestraft. In den Rassewertpositionen gab es kaum etwas auszusetzen. Im Kopf gab es 14 mal, im Behang 18 mal und in der Farbe 5 mal keinen Abzug.
8 Zwergwidder, wildfarben-weiß: Eine ZG von Siegfried Schwabe erreichte 381,5 Pkt. Eckige Hinterpartien und wenig Fellhaardichte wurden kritisiert. Die Behanglänge aller Tiere lag zwischen 25,5 und 27,0 cm.
Nur noch 11 Zwergwidder, thüringerfarbig-weiß in 2 ZG. Horst Raasch erreichte 383,5 Pkt. Eckige Hinterpartien wenig Fellhaardichte gilt es züchterisch zu verbessern.
4 Zwergschecken, havannafarbig-weiß. Eine ZG von Anne-Maria Ryppa erreichte gute 383,5 Pkt. Die Felle der Tiere waren top, die Körperformen und Farben sehr ansprechend. Das Zeichnungsbild lässt noch Luft nach oben.
Bei den 61 Hermelin RA in 15 ZG wurde in diesem Jahr Arno Biergans (387,0) LM, vor Ludger Winkelmann (2 mal 386,0), Willi Janssen (385,5), Norbert Mertens (385,5) und Thomas Vollmeyer (385,0). Die Siegertiere kamen von Ludger Winkelmann (1.0, 97,5) und Willi Janssen (0.1, 97,0). Weitere V-Tiere gehörten Ludger Winkelmann (1), Arno Biergans (2), Anja Rose (1), Willi Janssen (1) und Sven Esser (1). In der Breite gab es kaum negative Bemerkungen. Lediglich die Felle waren bedingt durch leichter Haarung nicht in bestem Zustand. 20 mal gab es im Kopf, 12 mal in den Ohren und 7 mal in der Farbe den Höchstwert.
61 Hermelin BlA mit 15 ZG sind seit Jahren eine Top-Rasse im LV-Rheinland. LM wurde mal wieder Arno Biergans (388,0+386,5 + 386,5 + 385,5). Dazwischen konnte sich Bernd Biefel (387,0) platzieren. Mit höflichem Abstand folgte Heinz Janssen (384,5). Beide Siegertiere zeigte Bernd Biefel (98,0 + 97,5). Weitere V-Tiere hatten Bernd Biefel (3) und Arno Biergans (5). Es gab kaum Bemerkungen auf den Urkunden. Insbesondere in den Rassewertpositionen waren die Tiere top. 21 mal gab es im Kopf, 12 mal in den Ohren und 15 mal in der Farbe die volle Punktzahl.
5 Farbenzwerge, eisen/dunkelgrau: Die ZG von der ZGM A.u.F. Roß erhielt gute 384,5 Pkt. Die Ohren hatten eine Länge von 5,5 bis 6,1 cm. In der Unterfarbe gab es sogar 2 mal eine 10.
9 Farbenzwerge, eisengrau: Der neue LM heißt die ZGM Augustat/Johann (386,5), gefolgt von Gerd Husmann (383,0). Das überragende Siegertier (97,5) kam auch vom LM. Die Tiere zeigten sehr gute Felle und konnten sich in Kopf und Ohren positiv darstellen.
17 Farbenzwerge, wildfarben mit 4 ZG. LM wurde wieder Christian Herrmann (386,5), gefolgt von Johannes Höttges (383,50). Zwei vorzügliche Tiere hatte Christian Herrmann. Die Felle waren etwas dünn und die Decken teilweise fleckig. Die Ohren hatten eine Länge von 5,1 bis 6,0 cm und wurden recht gut getragen.
1 Farbenzwerg, schwarz von der ZGM Plag kam auf 96,0 Pkt.
6 Farbenzwerge, blau: Die ZG von Udo Werner erreichte 382 Pkt. Das Siegertier stellte Arno Biergans (1.0, 96,5). Vorstehende Hüftknochen war ein Makel. Die Ohren hatten eine Länge von 5,5 bis 6,0 cm.
11 Farbenzwerge, chinchillafarbig mit 2 ZG. Die ZGM E.u.Ch. Duggert kamen auf 379,0 Pkt. Eckige Hinterpartien, schmale Körperformen und wenig Dichte im Fellhaar müssen als Zuchtziel ausgemerzt werden. In der Position 6 gab es immerhin 3 mal eine 10. Die Ohren hatten durchweg eine Länge von 5,6 bis 6,1 cm.
Die 4 Farbenzwerge, havannafarbig von Hildegard Reßing erhielten 381,5 Pkt.
Bei 12 Farbenzwergen, fehfarbig mit 3 ZG schaffte erneut Heinz Overkamp den LM (2 mal 385,5). Einige Tiere waren Top in Position 2+3. Die Ohren hatten eine Länge von 5,2 bis 5,6 cm.
20 Farbenzwerge, rot traten mit 4 ZG an . LM wurde wiederholt Gerd Husmann (385,5), vor Wolfgang Dienstknecht (382,5). Eckige und schmale Körperformen gab es zu lesen. Die Ohrenlänge lag zwischen 5,0 und 5,8 cm.
Bei den 8 Farbenzwerge, hototfarbig mit 2 ZG hatte Torsten Werner (382,5) die Nase vorn. Die Körperformen konnten die Preisrichter nicht überzeugen. Immerhin gab es 3 mal eine 15 in Position Zeichnung.
8 Farbenzwerge, rhönfarbig: Beide Sammlungen von Wolfgang Dienstknecht und Thomas Kelzenberg erreichten 382,0 Pkt. Auch hier wünscht man sich die Hinterpartien runder. 7 mal gab es 14,5 Pkt. in der Position Zeichnung.
8 Farbenzwerge, deilenaarfarbig von Heinz Janssen erreichten 2 mal 382,0 Pkt. Die Körperformen bleiben zu verbessern.
4 Farbenzwerge, schwarzsilber von Züchter Dietrich Janßen erreichten ebenfalls 382,0 Pkt. Die eckigen Hinterpartien sind auch für diese Rasse ein Problem. In der Zwischen- und Unterfarbe gab es 2 mal 10 Pkt.
16 Farbenzwerge, hellsilber in 4 ZG fanden den LM in Thomas Vollmeyer (382,5). Er hatte auch einen Siegerrammler (96,0). Eckige Körperformen und wenig Fellhaardichte brachten Abzüge. Die Ohrenlänge lag zwischen 5,3 und 6,5 cm. In Position 6 gab es 8 mal eine 10.
23 Farbenzwerge, weißgrannenfarbig-schwarz mit 5 ZG kürten Manfred Kaulich (385,5) zum LM, vor Reinhold Freiheit (384,0). Der Sieger (0.1, 96,5) kam ebenso von Manfred Kaulich. Einigen Tieren fehlte es an Fellhaardichte. Die Ohren hatte eine Länge von 5,2 bis 5,8 cm. 6 Rassevertreter erhielten in Position Kopf und Ohren, 7 in Position Unterfarbe die volle Punktzahl.
8 Farbenzwerge, lohfarbig-schwarz mit 2 ZG. LM in diesem Jahr Hans-Peter Nießen (384,0) vor Heinz Janssen (383,5). In der Körperform und Fellhaardichte ist noch mehr möglich. Die Abzeichen waren schon recht gut bewertet.
16 Farbenzwerge, lohfarbig hav-farbig: Peter Bobermin (381,5) hatte als LM die Nase vorn, gefolgt von Christoph Schumacher (380,5) und erneut Peter Bobermin (380,0). Die Hinterpartien waren häufig eckig. Die Ohren noch mit weiter Spanne von 5,5 bis 7,0 cm.
13 Farbenzwerge, siamensenfarbig-gelb hatten ihre LM erneut mit Elisabeth Engels (383,5). Sie stellte auch den Sieger (0.1, 96,0). Leider blieben 2 ZG der Konkurrenz ohne Ergebnis. Die Ohrenlänge lag bei 5,5 bis 5,8 cm. 9 mal gab es eine 10 in der Position Unterfarbe.
Neuzüchtungen:
Mit 18 Neuzüchtungen, wovon noch 2 fehlten und 4 nicht befriedigend waren, präsentierten die Zuchtfreunde 4 Rassen. Das zeigt aber auch, wie schwierig es ist, überhaupt Tiere in einem angemessenen Zustand zu zeigen und sich einem Wettbewerb ohne Ehren zu stellen.
Die beiden Mecklenburger Schecken, thüringerfarbig-weiß von Thomas Mertens mit sg 8/6 und g 6/2 zeigten Licht und Schatten.
Die 4 Zwerg-Rexe, japanerfarbig von Norbert Schlüß erhielten einmal sg 8/4 und blieben dreimal in g 6/0 und 6/2.
Die 4 Deutschen Klein-Widder, weißgrannenf.-schwarz von Andreas Bechthold und besonders Peter Hermans zeigten den besten Zuchtstand, obwohl erst im 2. anerkannten Zuchtjahr. Je zweimal sg 8/5 und 8/3 konnten die Preisrichter-Fachleute überzeugen.
Von den 5 Löwenköpfchen, rhönfarbig von Burkhard Pütz blieben je ein Tier mit sg 8/5 und sg 8/3 in der Wertung.
Die Herdbuchabteilung führte ihre 52. Landesleistungsschau durch.
Die Bronzene Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gewann Lothar Lübke (Blaue Wiener, 811,0). Die Goldenen Medaillen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW gingen an Hans Buchholz (Helle Großsilber, 810,5) und Viktor Möllemann (Hasen, rotbraun, 810,0). Die Goldenen Medaillen der LWK NRW erhielten Hermann Schätzmüller (Burgunder, 809,5) und Willi Weber ( Blaue Wiener, 809,0). Die Medaille des ZDRK holte sich Mathias Halm (Zwergwidder, weiß RA, 809,0) und Herbert Schulz (Weiße Wiener, 809,0). Eine Medaille des ZDRK-Präsidenten Erwin Leowsky gewann Stefan Plomin (Marburger Feh, 808,5). Eine Medaille des ZDRK-Vizepräsidenten Christian Ruhr gab es für die ZGM Auer-Ryppa (Thüringer, 808,0). Eine LVA erhielt Peter Fritsch (Rote Neuseeländer, 807,0) und Viktor Möllemann (Kastanienbraune Lothringer, 807,0). Zwei LVM gingen an Karl-Heinz Honnecker (Havanna, 806,5) und Hermann-Josef Meier (Großchinchilla, 805,5). Landesverbands-Jubiläums-Medaillen errangen die ZGM Harwege (Farbenzwerge, blau, 804,5), Wolfgang Wüst (Japaner, 804,5), Manfred Arnold (Blau-Rexe, 804,0) und die ZGM Käfer (Blaue Wiener, 805,5). Herdbuch-Gegenstandsehrenpreise gab es für Karl-Heinz Honnecker (Kleinsilber, havannafarbig, 804,0), Bernhard Jussow (Deutsche Widder, wildfarben, 385,0) und Werner Karth (Perlfeh, 379,0).
Alle bis hier fettgekennzeichneten ausgezeichneten Zuchtfreunde waren auch gleichzeitig LV-Herdbuchmeister in ihren Rassen.
Die Siegertiere wurden ausgestellt von Viktor Möllemann (Hasen, rotbraun, 97,5) und Willi Weber (Blaue Wiener, 97,5). Weitere V-Tiere zeigten Bernhard Jussow (Deutsche Widder, wildfarben), Hans Buchholz (Helle Großsilber), Hermann Schätzmüller (Burgunder), 3 mal Lothar Lübke (Blaue Wiener), Herbert Schulz (Weiße Wiener), Peter Fritsch (Rote Neuseeländer), Wolfgang Wüst (Japaner), die ZGM Auer-Ryppa (Thüringer), Manfred Arnold (Blau-Rexe), Viktor Möllemann (Kastanienbraune Lothringer) und Mathias Halm (Zwergwidder, weiß RA).
8 Deutsche Widder, wildfarben zeigten 6 mal eine schöne Körperform. Die Fellqualität war nur 3 mal mit 14,0 Pkt. beurteilt. Schade, dass ein Tier ein n.b. erhielt.
8 Helle Großsilber überzeugten 5 mal mit 19,0 Pkt. in der Körperform, nur 3 mal mit 14,0 Pkt. im Fell und 6 mal mit 10 Pkt. in der Unterfarbe.
8 Großchinchilla erhielten nur 2 mal 14,0 Pkt. im Fell, aber 7 mal 10 Pkt. in der Unterfarbe. Die Körperformen bleiben zu verbessern.
8 Burgunder zeigten besonders gute Körperformen, die Fellhaardichte war nur einmal 14,0 Pkt. wert.
24 Blaue Wiener hatten einige Male mit schwacher Fellstruktur und fleckigen Deckfarben ihr Problem. 11 mal gab es eine 19er Körperform, 10 mal einen15er Kopf und Ohren und hervorragende 16 mal eine 10er Unterfarbe.
8 Weiße Wiener hatten in der Fellqualität ihre Schwachstelle. In der Kopfbildung gab es für 7 Tiere 15,0 Pkt., in der Farbe gab es nur einmal 10 Punkte.
8 Rote Neuseeländer hatten ihre besten Werte in der Unterfarbe. Abzüge gab es insbesondere in der Körperform wegen eckiger Hinterpartien gab es 4 mal.
8 Japaner waren nicht alle auf Gewicht. In der Kopfzeichnung erhielten 3 und in der Rumpfzeichnung 1 Tier eine 15. Sogar einen 40er Rassewert konnte die Preisrichter verzeichnen.
8 Thüringer hatten durchweg gute Körperformen und gute Felle.
8 Hasen, rotbraun zeigten einzelne eckige Hinterpartien. Mit der Fellhaardichte waren die Preisrichter nur 3 mal zufrieden. Gut ist der Zuchtstand bei den Läufen, sowie der Zwischen- und Unterfarbe.
8 Havanna hatten ganz ordentliche Körperformen. Die Fellhaardichte kann noch verbessert werden. Die Unterfarbe wurde 5 mal mit 10 Pkt. bedacht.
8 Blau-Rexe zeigten etwas wenig Felldichte (6 mal), dafür waren die Unterfarben recht ansprechend. Die Deckfarben waren häufig nicht fertig.
8 Marburger Feh zeigten 5 mal eckige Hinterpartien und 4 mal eine schwache Fellstruktur. Im Rassewert gab es gute Ergebnisse.
Von 8 Perfeh erhielt eines ein n.b. Alle Körperformen waren leicht bis etwas eckig. Die Felle waren wieder von hervorragender Zuchtqualität.
8 Kleinsilber, havannafarbig erhielten 5 mal in der Körperform 19,0 Pkt. und im Fell 14,0 Pkt. In den Positionen des Rassewertes gab es nur einmal eine 10er Unterfarbe.
8 Kastanienbraune Lothringer hatten ihre Schwachstelle in den eckigen Hinterpartien. Die Felle und die Zwischen- und Unterfarbe waren schon zufriedenstellend.
8 Zwergwidder, schwarzgrannenfarbig. Leider kamen zwei Tiere ins n.b. Die Hinterpartien waren deutlich bemängelt.
8 Zwergwidder, weiß RA zeigten 7 mal eine schöne Körperform. Einige Felle sollten dichter werden. Die Ohrenlänge lag zwischen 24,0 und 26,0 cm. Nur einmal gab es in der Farbe 10 Pkt.
8 Farbenzwerge, blau zeigten eckige Hinterpartien und etwas lange oder dünne Felle. Die Ohrenlänge reichte von 5,8 bis 6,5 cm.
Schlußwort
So konnte man diese 60.LV-Schau dank der Bereitschaft vieler freiwilliger Helfer in den gebildeten Arbeitsgruppen erfolgreich beschließen. Die Käfige standen am Sonntagabend bereits um 19 Uhr fertig verzurrt für den Abtransport bereit und am Montag konnte die Halle nach Abschluss der Restarbeiten der Messe übergeben werden. Auf ein Wiedersehen in Rheinberg 2015!
Norbert Kött, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit